#ResponsibleTourism4People

  • PEOPLE

    • Entlang der gesamten touristischen Wertschöpfungskette werden die Menschenrechte mit der gebotenen Sorgfalt berücksichtigt und online transparent dargestellt
    • Bewegungen und Organisationen, die sich weltweit für die Rechte von Menschen einsetzen, werden unterstützt

Ein verantwortungsvoller Tourismus kann in den Urlaubsländern nicht nur Einkommen schaffen, sondern auch Entwicklungsimpulse auslösen.

Vor allem für die Länder des globalen Südens bietet ein verantwortungsvoller Tourismus große Chancen:

Er schafft Arbeitsplätze, fördert lokale Wirtschaftskreisläufe, stärkt die lokale Infrastruktur und kann dazu beitragen, Natur und Kultur zu erhalten sowie Armut und Ungleichheit zu verringern.


Dies kann aber nur gelingen, wenn die Menschen vor Ort auch an den Einkommensmöglichkeiten aus dem Tourismus beteiligt werden.
Ein existenzsicherndes Einkommen und menschenwürdige Arbeitsbedingungen, bei denen auch Arbeitsschutzmaßnahmen eingehalten werden, sollten selbstverständlich sein.


Die Einnahmen aus dem Tourismus sollten in qualitativ hochwertige Gesundheitssysteme investiert werden, die sowohl der lokalen Bevölkerung als auch den Gästen zur Verfügung stehen und somit für alle erschwinglich sind.

Aber auch die Aus- und Weiterbildung der lokalen Bevölkerung ist ein wichtiger Faktor, um langfristig qualifiziertes Personal für eine nachhaltige Tourismusentwicklung zur Verfügung zu haben.

Darüber hinaus müssen die Gleichstellung der Geschlechter und das Empowerment von Frauen selbstverständlicher Bestandteil aller Tourismusprojekte sein.


Mit der Ressource Wasser muss sorgsam und effizient umgegangen werden, um Wasserknappheit und daraus resultierende Ungleichheiten zu vermeiden.

Deshalb muss der Zugang zu sanitären Einrichtungen und sauberem Wasser vor allem auch der einheimischen Bevölkerung in den Urlaubsländern ermöglicht werden.

Die Achtung der Menschenrechte entlang

 der touristischen Wertschöpfungskette 

Zur Gestaltung einer werte- und gemeinwohlorientierten neuen Wirtschaft gehört auch die Achtung der Menschenrechte entlang der touristischen Wertschöpfungskette

Auch die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) könnten noch einfacher und schneller erreicht werden, wenn die Menschenrechte von allen Akteuren im Tourismus viel stärker berücksichtigt würden.
So zeigen auch die Ergebnisse des IUFE-Forschungsprojekts (2019-2020) "MENSCHENRECHTE UND AGENDA 2030", dass die Einhaltung der Menschenrechte für alle Ziele wichtig ist.



  • #TourismValueChain:

Entlang der gesamten touristischen Wertschöpfungskette werden die Menschenrechte mit der gebotenen Sorgfalt berücksichtigt und online transparent dargestellt.

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die online transparent machen, dass sie mit der gebotenen Sorgfalt (Due Diligence) und unternehmerischen Sorgfaltspflicht systematisch und regelmäßig die gesamte Geschäftstätigkeit des Unternehmens auch dahingehend überprüfen, ob in der touristischen Wertschöpfungskette durch sie selbst oder ihre Zulieferer und Geschäftspartner Menschenrechte gefährdet oder gar verletzt werden.

Einen weiteren unternehmerischen Beitrag leisten sie, indem sie die notwendigen Maßnahmen zum Schutz und zur Umsetzung der Menschenrechte ergreifen.


  • #Tourism4HumanRights:

Bewegungen und Organisationen, die sich weltweit für die Rechte von Menschen einsetzen, werden unterstützt 

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die neben ihrer unternehmerischen Verantwortung für das Gemeinwohl, zusätzlich noch Projekte und Kampagnen von Bewegungen und Organisationen unterstützen, die sich weltweit für die Rechte von Menschen einsetzen.

Diese Projekte müssen transparent und leicht auffindbar auf der Website des Unternehmens dargestellt werden.


  • #VeganLifestyle:

Veganes Speiseangebot als Beitrag zur Achtung der Menschenrechte

Die vegane Lebensweise unterstützt nicht nur die Rechte der Tiere, sondern fördert in vielen Bereichen auch die Menschenrechte.

Daher unterstützen Hotels und Ferienunterkünfte, die ihren Gästen eine Auswahl an bio-veganen (wenn möglich biozyklisch-veganen) Speisen anbieten können, mit ihrem Speisenangebot nicht nur die Tierrechte, sondern gleichzeitig auch die Rechte von Menschen.

Mehr Informationen dazu findet ihr hier:

Biozyklisch-vegane Landwirtschaft und die SDGs >> .


  • Vereinte Nationen - Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

    Artikel 1 

    Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.


    Artikel 2

    Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.

    Des weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebietes, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.


    Artikel 3

    Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.


    Artikel 4

    Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel in allen ihren Formen sind verboten.


    Artikel 5

    Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.


    Artikel 6

    Jeder hat das Recht, überall als rechtsfähig anerkannt zu werden.


    Artikel 7

    Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen diese Erklärung verstößt, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung.


    Artikel 8

    Jeder hat Anspruch auf einen wirksamen Rechtsbehelf bei den zuständigen innerstaatlichen Gerichten gegen Handlungen, durch die seine ihm nach der Verfassung oder nach dem Gesetz zustehenden Grundrechte verletzt werden.


    Artikel 9

    Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden.


    Artikel 10

    Jeder hat bei der Feststellung seiner Rechte und Pflichten sowie bei einer gegen ihn erhobenen strafrechtlichen Beschuldigung in voller Gleichheit Anspruch auf ein gerechtes und öffentliches Verfahren vor einem unabhängigen und unparteiischen Gericht.


    Artikel 11

    1. Jeder, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, hat das Recht, als unschuldig zu gelten, solange seine Schuld nicht in einem öffentlichen Verfahren, in dem er alle für seine Verteidigung notwendigen Garantien gehabt hat, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.

    2. Niemand darf wegen einer Handlung oder Unterlassung verurteilt werden, die zur Zeit ihrer Begehung nach innerstaatlichem oder internationalem Recht nicht strafbar war.

    Ebenso darf keine schwerere Strafe als die zum Zeitpunkt der Begehung der strafbaren Handlung angedrohte Strafe verhängt werden.


    Artikel 12

    Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung und seinen Schriftverkehr oder Beeinträchtigungen seiner Ehre und seines Rufes ausgesetzt werden. Jeder hat Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen solche Eingriffe oder Beeinträchtigungen.


    Artikel 13

    1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen.

    2. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.


    Artikel 14

    1. Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen.

    2. Dieses Recht kann nicht in Anspruch genommen werden im Falle einer Strafverfolgung, die tatsächlich auf Grund von Verbrechen nichtpolitischer Art oder auf Grund von Handlungen erfolgt, die gegen die Ziele und Grundsätze der Vereinten Nationen verstoßen.


    Artikel 15

    1. Jeder hat das Recht auf eine Staatsangehörigkeit.

    2. Niemandem darf seine Staatsangehörigkeit willkürlich entzogen noch das Recht versagt werden, seine Staatsangehörigkeit zu wechseln.


     Artikel 16

    1. Heiratsfähige Männer und Frauen haben ohne jede Beschränkung auf Grund der Rasse, der Staatsangehörigkeit oder der Religion das Recht, zu heiraten und eine Familie zu gründen. Sie haben bei der Eheschließung, während der Ehe und bei deren Auflösung gleiche Rechte.

    2. Eine Ehe darf nur bei freier und uneingeschränkter Willenseinigung der künftigen Ehegatten geschlossen werden.

    3. Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.


    Artikel 17

     1. Jeder hat das Recht, sowohl allein als auch in Gemeinschaft mit anderen Eigentum innezuhaben.

     2. Niemand darf willkürlich seines Eigentums beraubt werden.


    Artikel 18

    Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.


    Artikel 19

    Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.


    Artikel 20

    1. Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen.

    2. Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören.


    Artikel 21

    1. Jeder hat das Recht, an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten seines Landes unmittelbar oder durch frei gewählte Vertreter mitzuwirken.

    2. Jeder hat das Recht auf gleichen Zugang zu öffentlichen Ämtern in seinem Lande.

    3. Der Wille des Volkes bildet die Grundlage für die Autorität der öffentlichen Gewalt; dieser Wille muß durch regelmäßige, unverfälschte, allgemeine und gleiche Wahlen mitgeheimer Stimmabgabe oder einem gleichwertigen freien Wahlverfahren zum Ausdruck kommen.


    Artikel 22

    Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuß der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für seine Würde und die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit unentbehrlich sind.


    Artikel 23

    1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.

    2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

    3. Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen.

    4. Jeder hat das Recht, zum Schutze seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten.


    Artikel 24

    Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.


    Artikel 25

    1. Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen, sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.

    2. Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung. Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen den gleichen sozialen Schutz.


    Artikel 26

    1. Jeder hat das Recht auf Bildung. Die Bildung ist unentgeltlich, zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung. Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Fach- und Berufsschulunterricht müssen allgemein verfügbar gemacht werden, und der Hochschulunterricht muß allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offenstehen.

    2. Die Bildung muß auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein. Sie muß zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen beitragen und der Tätigkeit der Vereinten Nationen für die Wahrung des Friedens förderlich sein.

    3. Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern zuteil werden soll.


    Artikel 27

    1. Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben.

    2. Jeder hat das Recht auf Schutz der geistigen und materiellen Interessen, die ihm als Urheber von Werken der Wissenschaft, Literatur oder Kunst erwachsen.


    Artikel 28

    Jeder hat Anspruch auf eine soziale und internationale Ordnung, in der die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten voll verwirklicht werden können.


    Artikel 29

    1. Jeder hat Pflichten gegenüber der Gemeinschaft, in der allein die freie und volle Entfaltung seiner Persönlichkeit möglich ist.

    2. Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen.

    3. Diese Rechte und Freiheiten dürfen in keinem Fall im Widerspruch zu den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen ausgeübt werden.


    Artikel 30

    Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, daß sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.



    Quelle:

     Vereinte Nationen - Resolution der Generalversammlung 


    Amnesty International

#Tourism4HumanRights #TourismValueChain #VeganLifestyle


#Tourism4IndigenousPeoplesRights #Tourism4DecolonizeConservations

Die Achtung der Rechte der Indigenen Völker und lokalen Gemeinschaften

entlang der touristischen Wertschöpfungskette


Für einen Wandel im Tourismus und zur Gestaltung einer gemeinwohlorientierten neuen Wirtschaft gehört auch die Achtung der Rechte indigener Völker und lokalen Gemeinschaften. 

Mehr Informationen dazu findest du hier >>


  • #Tourism4IndigenousPeoples - #TourismValueChain

Tourismusunternehmen unterstützen die Rechte Indigener Völker und lokalen Gemeinschaften entlang der touristischen Wertschöftungskette

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die online klar ersichtlich darstellen, dass sie in ihrer eigenen Geschäftstätigkeit und entlang der Wertschöpfungskette die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht zum Schutz der Indigenen Völker und lokalen Gemeinschaften ernst nehmen, um möglichst rechtzeitig die grausamen Menschenrechtsverletzungen zu verhindern, abzumildern und Rechenschaft darüber abzulegen, wie sie damit umgehen.

Zusätzlich müssen sie wirksame Beschwerde- und Wiedergutmachungsmechanismen für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit ihren Aktivitäten einrichten.



  • #Tourism4DecolonizeConservation - Unterstützung von Bewegungen und Organisationen die sich für die Rechte Indigener Völker und globalen Gemeinschaften sowie zur "Dekolonialisierung" von Naturschutz engagieren

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die neben ihrer unternehmerischen Verantwortung für das Gemeinwohl, zusätzlich noch Projekte und Kampagnen von Bewegungen und Organisationen unterstützen, die sich weltweit für die Rechte Indigener Völker und globalen Gemeinschaften sowie zur "Dekolonialisierung" von Naturschutz-Gebieten einsetzen.

Diese Projekte müssen transparent und leicht auffindbar auf der Unternehmenswebsite vorgestellt werden.



  • #Tourism4SDGs als Beitrag zur Unterstützung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)

Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) könnten noch einfacher und schneller erreicht werden, wenn auch die Achtung der Rechte von Indigenen Völker und lokalen Gemeinden bei allen Akteuren im Tourismus viel mehr Beachtung finden.

Das die Rechte der Indigenen Völker und globalen Gemeinden für jedes Ziel der SDGs wichtig ist, zeigen auch die Ergebnisse aus dem IUFE-Forschungsprojekt (2019-2020) "Menschenrechte und Agenda 2030".

SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17


  • #Tourism4BioVeganLifestyle als Beitrag zur Achtung der Rechte Indigener Völker und lokalen Gemeinschaften sowie zum Erreichen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)

Wenn auch die Tourismusunternehmen zukünftig den Bio-veganen Lebensstil in ihrer gesamten Geschäftstätigkeit entlang der touristischen Wertschöpfungskette wesentlich stärker mit einbeziehen, dann werden sie damit einen sehr wertvollen Beitrag zur Achtung der Rechte Indigener Völker und lokalen Gemeinschaften sowie zum Erreichen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele leisten.

  • (s. ProAnimalRights - #Tourism4BioVeganLifestyle >>)

#Tourism4ChildrensRights

Die Achtung der Rechte von Kindern

entlang der touristischen Wertschöpfungskette


Für einen Wandel im Tourismus und zur Gestaltung einer gemeinwohlorientierten neuen Wirtschaft gehört auch die Achtung der Rechte von Kindern. 

Mehr Informationen dazu findest du hier >>

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++++ STOP!!! NICHT wegsehen!!!++++

Melde auffällige Situationen oder Straftaten von einem gefährdeten Kind bitte sofort auf den Seiten 

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  • Informationen und Schulungen, über die (sexuelle) Ausbeutung von Kindern im Tourismus sowie Meldeverfahren für Verdachtsfälle auf der Unternehmenswebsite

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die nicht wegsehen und Informationen, über die (sexuelle) Ausbeutung von Kindern im Tourismus sowie Meldeverfahren für Verdachtsfälle transparent und leicht auffindbar auf der Unternehmenswebsite vorstellen. Zusätzlich veranstalten sie Schulungen für die Mitarbeiter zum Thema "Kinderprostitution auf Reisen" , um über die Rechte von Kindern auch im Tourismus aufklären


  • #nichtwegsehen -Keine sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus - Unterzeichnung vom Kinderschutzkodex "The Code"

GEOlaViva-Empfehlungen für Hotels und Ferienunterkünfte, bei denen ausbeuterische Kinderarbeit nicht geduldet wird und den Kinderschutzkodex "The Code" unterzeichnet haben, Schulungen für die Mitarbeiter zum Thema Kinderprostitution im Tourisus veranstalten. 

Diese Unterzeichnung muss transparent und leicht auffindbar auf der Unternehmenswebsite vorgestellt werden.


  • #Tourism4ChildrensRights - Unterstützung von Kinderschutzprojekten

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die neben ihrer unternehmerischen Verantwortung für das Gemeinwohl, zusätzlich noch Projekte und Kampagnen von Bewegungen und Organisationen unterstützen, die sich weltweit für die Rechte von Kindern einsetzen.

Diese Projekte müssen transparent und leicht auffindbar auf der Unternehmenswebsite vorgestellt werden.

  • #Tourism4ChildrensRights - #TourismValueChain

Keine ausbeuterische Kinderarbeit entlang der touristischen Wertschöpfungskette

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die auf ihrer Unternehmenswebsite klar ersichtlich darstellen, dass sie in ihrer eigenen Geschäftstätigkeit und entlang der Wertschöpfungskette die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht zum Schutz der Rechte von Kindern ernst nehmen, um möglichst rechtzeitig ausbeuterische Kinderarbeit und weitere grausamen Kinderrechtsverletzungen zu verhindern, abzumildern und Rechenschaft darüber abzulegen, wie sie damit umgehen.

Zusätzlich müssen sie wirksame Beschwerde- und Wiedergutmachungsmechanismen für die Opfer der Kinderrechtsverletzungen im Zusammenhang mit ihren Aktivitäten einrichten.

  • #Tourism4FairJobs - Menschenwürdige Arbeit bei fairer Bezahlung und fairen Arbeitszeiten für Eltern

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die in ihrer eigenen Geschäftstätigkeit den angestellten Eltern eine menschenwürdige und sichere Arbeit sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen, damit ihre Familien nicht in Armut leben müssen, ihre Kinder zur Schule gehen könnnen und Eltern ihre Kinder aufgrund zu langen Arbeitszeiten nicht vernachlässigen müssen.

Um die Gesundheit der angestellten Eltern zu schützen sind nicht nur faire Arbeitszeiten und regelmäßige, bezahlte Urlaubstage wichtig, sondern auch, dass die Arbeitsaufgaben in einem fairen Arbeitspensum zu schaffen sind, um stressbedingte Krankheiten zu vermeiden.
Deshalb ist es auch für Tourismusunternehmen unerlässlich darauf hinzuwirken, dass niemand zurückgelassen wird und Menschen unter Bedingungen arbeiten können, die frei von Ausbeutung sind und ihnen ein
existenzsicherndes Einkommen sowie positive berufliche Perspektiven bieten.

Dadurch kann verhindert werden, dass die Kinder betteln müssen, Diebstähle begehen, als Arbeitskräfte ausgebeutet oder schlimmstenfalls (von Reisenden) sexuell missbraucht werden.


  • Kinderrechte beim gemeindebasierten Tourismus mit einbeziehen

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die einen gemeindebasierten Tourismus fördern, bei denen auch die Rechte von Kindern mit einbezogen werden.


  • #Tourism4SDGs als Beitrag zur Unterstützung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)

Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) könnten noch einfacher und schneller erreicht werden, wenn auch die Achtung der Rechte von Kindern bei allen Akteuren im Tourismus viel mehr Beachtung finden.

Denn das die Kinderrechte für jedes Ziel der SDGs wichtig ist, zeigen die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung
und die UN-Kinderrechtskonvention von UNICEF.

SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17


  • #Tourism4BioVeganLifestyle als Beitrag zur Achtung der Rechte von (den noch ungeborenen) Kindern, Enkelkindern und den nächsten Generationen sowie zum Erreichen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)

Wenn auch die Tourismusunternehmen zukünftig den Bio-veganen Lebensstil in ihrer gesamten Geschäftstätigkeit entlang der touristischen Wertschöpfungskette wesentlich stärker mit einbeziehen, dann werden sie damit einen sehr wertvollen Beitrag zur Achtung der Rechte von (den noch ungeborenen) Kindern, Enkelkindern und den nächsten Generationen sowie zum Erreichen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele leisten.

(s. #ProAnimalRights - #Tourism4BioVeganLifestyle >>)



Keine Empfehlungen von GEOlaViva für


  • den Volunturismus in Waisenhäusern
  • Voyeurismus-Ausflüge, bei denen Kinder besucht und fotografiert werden, die in Waisenhäuser oder Slums leben oder in der Schule lernen und so als Touristenattraktion zur Schau gestellt werden. (s. #Tourism4ChildrensRights >>)

#Tourism4WASH #Tourism4ResponsibleWaterManagement

Das Menschenrecht auf sauberes Wasser und sanitären Einrichtungen 

entlang der touristischen Wertschöpfungskette


Für einen Wandel im Tourismus und zur Gestaltung einer verantwortungsvollen neuen Tourismus-Wirtschaft gehört auch ein verantwortungsbewusstes Wassermanagement

Weitere Informationen erscheinen demnächst!


  • #Tourism4ResponsibleWaterManagement - Verantwortungsbewusstes Wassermanagement im Tourismus

GEOlaViva Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die mit natürlichen Maßnahmen oder moderner Technologie ihren Beitrag zur Senkung des Wasserverbrauches im Reiseziel leisten und dabei mit einem Wassermanagement-Plan die Einsparpotenziale und Erfolge identifizieren und messen:

  • Wassersparende Armaturen, Duschsysteme und Toiletten mit wassersparender Spülung (wenn möglichst aus der Regenwasserzisterne) (1Pkt.)
  • Reduzierung des Wasserverbrauchs beim Waschereiservice (Handtuchwechsel nur auf Wunsch und Wäsche effizient mit möglichst modernen Waschmaschinen waschen)(1Pkt.)
  • Reduzierung des Wasserverbrauchs in der Küche (mit effizienten Geschirrspülmaschinen, belüfteten Wasserhähnen, und vielem mehr)(1Pkt.)
  • Alle Wasseranlagen werden regelmäßig gewartet (1Pkt.)
  • Wassersparsystem, das Grauwasser in sauberes Wasser für die Bewässerung umwandelt (1Pkt.)
  • Optimierung von wassersparenden Möglichkeiten bei der Gartengestaltung (1Pkt.)
  • Internsive Nachhaltigkeits-Schulungen für die Mitarbeiter (1Pkt.)
  • Wasserläufe/ Wasserfassungen/ Feuchtgebiete wurden nicht geändert (1Pkt.)
  • Teilnahme am UNESCO-Programm für nachhaltiges Reisen (1Pkt.)

  • #Tourism4WASH - Unterstützung für WA-S-H-Projekte

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die Bewegungen und Organisationen unterützen, die sich für WA-S-H-Projekte vor allem im globalen Süden und in wasserarmen Ländern engagieren (“WA-S-H” steht für Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene), damit möglichst alle Menschen auf der Welt einen Zugang zu sauberem, trinkbaren Wasser und eine sichere Sanitätsversorgung erhalten. (2 Pkt. je Projekt)

  • #Tourism4SDGs als Beitrag zur Unterstützung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)

Wenn zukünftig immer mehr Tourismusunternehmen in ihrer gesamten Geschäftstätigkeit entlang der touristischen Wertschöpfungskette das Wasser als wertvolle Ressource anerkennen und danach handeln, dann kann auch der sehr Tourismus einen wertvollen Beitrag zum Erreichen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) leisten.

SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17


  • #Tourism4BioVeganLifestyle als Beitrag zum Recht auf sauberem Wasser und zum Erreichen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)

Da für die intensive landwirtschaftliche und wirtschaftliche Nutzung von tierischen Produkten und Erzeugnissen  enorm viel des weltweit genutzten Wassers ver(sch)wendet wird, können verantwortungsvolle Tourismusunternehmen einen sehr wertvollen Beitrag zum Recht auf sauberem Wasser leisten, indem sie auch den Bio-veganen Lebensstil in ihrer gesamten Geschäftstätigkeit entlang der touristischen Wertschöpfungskette intensiver mit einbeziehen.

(s. #ProAnimalRights - #Tourism4BioVeganLifestyle >>)



Keine Empfehlungen von GEOlaViva für


  • Kreuzfahrten, da einige Kreuzfahrtschiffe ihr Basishafen in Länder haben, die besonders in den trockenen Monaten schon von Wassserknappheit betroffen sind und Kreuzfahrten mit zu den wasserintensiven Reise-Angeboten gehören.
    Selbst, wenn die Wasserversorgung vor Ort stundenweise zum Erliegen kommt und die lokalen Unternehmen und die Bevölkerung in diesen Monaten regelmäßig zum Wassersparen aufgerufen werden, dürfen die Kreuzfahrtschiffe ihre Wasserreserven wieder auffüllen.
  • Golfreisen und Hotels mit riesigen Poollandschaften in wasserarmen Regionen

#Tourism4Locals

#FairTourism #Tourism4FairJobs


Ein fairer Tourismus für die lokale Bevölkerung entlang

 der touristischen Wertschöpfungskette


Die Tourismusbranche ist geprägt durch eine große Anzahl klein- und mittelständischer Betriebe. Das bedeutet, dass zahlreiche Unternehmen von touristischen Umsätzen profitieren und eine große Breitenwirkung erzielt werden kann.

Da der Tourismus in vielen Urlaubsländern auch sehr viele Arbeitsplätze schafft, können Tourismusunternehmen mit sozialverträglichen Reiseangeboten einen großen positiven Beitrag für die einheimischen Menschen in den Destinationen leisten. Vorraussetzung dafür ist, dass die lokale Bevölkerung direkt und/oder indirekt auf faire Weise mit in den Tourismus integriert wird und darauf geachtet wird, dass Menschenrechte dabei nicht verletzt werden.

Damit das Geld auch da ankommt, wo es gebraucht wird, ist ein gemeindebasierter Tourismus vorzuziehen, da so durch die aktive Einbindung der Kommunen und Gemeinden in den Tourismus eine touristische Entwicklung nach den Wünschen der gastgebenden Bevölkerung ermöglicht wird.

So erhalten sie nicht nur die Möglichkeit den Tourismus in ihrer Heimat nach ihren Wünschen mitzugestalten, sondern können auch davon profitieren, indem die Einnahmen aus dem Tourismus in regionale, soziale Projekte fließen.



  • Sozialverträgliche (Flug)-Reisen in Urlaubsländer bei denen der Tourismus der Wirtschaftsmotor ist

GEOlaViva-Empfehlungen für Flugreisen ab 800 Km in Länder, in denen der Tourismus direkte und indirekte Arbeitsplätze schafft und somit oft die Haupteinnahmequelle in den Destinationen ist. Die Corona-Pandemie hat bereits gezeigt, dass ein Ausbleiben der Touristen fatale soziale Auswirkungen auf die vom Tourismus lebenden Menschen in den Urlaubsgebieten hat. Deswegen sollten möglichst viele soziale Kriterien für die Planung und Buchung einer (Flug-) Reise mit einbezogen werden, um so einen positiven gesellschafftlichen Beitrag in den Urlaubsländern zu leisten.



  • #Tourism4FairJobs - #FairTourism

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die ihren Angestellten eine menschenwürdige und sichere Arbeit sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen, damit ihre Familien nicht in Armut leben müssen, ihre Kinder zur Schule gehen könnnen und Eltern ihre Kinder aufgrund zu langen Arbeitszeiten nicht vernachlässigen müssen. Um die Gesundheit der Angestellten zu schützen sind nicht nur faire Arbeitszeiten und regelmäßige, bezahlte Urlaubstage wichtig, sondern auch, dass die Arbeitsaufgaben in einem fairen Arbeitspensum zu schaffen sind um stressbedingte Krankheiten zu vermeiden.
Deshalb ist es auch für Tourismusunternehmen unerlässlich darauf hinzuwirken, dass niemand zurückgelassen wird und Menschen unter Bedingungen arbeiten können, die frei von Ausbeutung sind und ihnen ein existenzsicherndes Einkommen sowie positive berufliche Perspektiven bieten.



  • #Tourism4Locals -Privat geführte Hotels und Ferienunterkünfte

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Unterkünften von privaten, einheimischen Gastgebern, die sich mit der (teilweise zusätzlichen) touristischen Einkommensquelle ein ausreichendes Einkommen sichern können. Gleichzeitig wird auch die lokale Wirtschaft auf diese Weise mit unterstützt.


  • #Tourism4Locals -Agrotourismus

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von kleinen Bauernhöfen, bei denen die Gastgeber mit der (teilweise zusätzlichen) touristischen Einkommensquelle ein ausreichendes Einkommen erzielen, um so ihre Existenz sichern zu können. Gleichzeitig wird auch die lokale Wirtschaft auf diese Weise mit unterstützt.

  • #Tourism4Locals -#DiscoverwithLocals

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die auf fairer Basis mit lokalen Agenturen zusammenarbeiten, damit Ausflüge, Erlebnisse und Aktivitäten, die von Einheimischen organisiert und begleitet werden, existenzsichernde Arbeitsplätze für die Bevölkerung schaffen und zusätzlich authentische Einblicke geben.


  • Regionale Bio-vegane Produkte in den Urlaubsländern bevorzugen

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die in den Destinationen möglichst fair bezahlte regionale Bio-vegane Produkte verwenden oder (ver)kaufen, damit die Einnahmen vor allem der einheimischen Bevölkerung und der lokalen Wirtschaft zugute kommt.


  • Regionale BIO(zyklisch)-vegane Nahrungsmittel von lokalen Erzeugern

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, bei denen die meisten Nahrungsmittel direkt vom lokalen Erzeuger von Bio(zyklisch)-veganen Nahrungsmitteln stammen.



  • Angebot BIO(zyklisch)-veganer Speisen

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die zu allen Mahlzeiten im Restaurant oder in der Kantine auch (BIO-)Vegane Speisen anbieten, damit mit der effizienteren Landnutzung durch die ausschließliche Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel für den menschlichen Verzehr ein Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit geleistet werden kann.



  • #TourismValueChain - Faire Lieferkette bei Produkten und Arbeitsmittel

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, dass sie ihre Produkte und Arbeitsmittel (Lebens-, Reinigungs- und Pflegemittel, Arbeitskleidung etc.) aus fairem Handel beziehen.

Mit der Wahl eines fair gehandelten Produkts ist auch darauf zu achten, dass die gesamte Lieferkette mit einbezogen wurde und der Fair-Anteil des Produkts möglichst hoch ist.



  • Reisen mit Respekt - Einblicke und Begegnungen auf Augenhöhe

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die auf ihren Ausflügen und Rundreisen expliziet darauf achten, dass den Menschen und Orten, mit Respekt und auf Augenhöhe begegnet wird.

Als zusätzlichen Service können Tourismusunternehmen ihren Gästen auf Wunsch auch Informationen zum angemessenem Verhalten beim Besuch von Naturgebieten, lebenden Kulturen und kulturellem Erbe zur Verfügung zu stellen.



  • Unterstützung von lokalen sozialen Projekten

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die einen Teil ihres Umsatzes zur Beseitigung sozialer Probleme in soziale Projekte für die Bevölkerung vor Ort investieren. Dazu gehören z.B. auch (Sach)-Spenden für Bildung, Ernährung und dem Gesundheitswesen.


  • Mitarbeiterschulungen und Bildungsangebote für die lokale Bevölkerung

GEOlaViva-Empfehlungen von Tourismusunternehmen, die Projekte zur Gleichstellung und Förderung, zur Aus- und Weiterbildung, zur Gesundheit und zu besseren Arbeitsbedingungen für die lokale Bevölkerung unterstützen.




Für ein Wirtschaftswachstum im Tourismus müssen auch die sozialen, ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen in den Destinationen verbessert werden!



Support Locals

  • Arbeitsplätze in der Tourismusbranche unterstützen, da mit einem existenzsichernden Einkommen viele Menschen vor allem im globalen Süden, in den Küsten- und Bergregionen vor Hunger und Armut bewahrt werden können
  • Beitrag zur Wirtschaft in den Destinationen durch Anstellungen und Förderung der Menschen vor Ort
  • Ebenso kommt der Verkauf, die Herstellung und die Verwendung lokaler Produkte bei fairer Bezahlung in den Tourismus-destinationen als Einkommensquelle der lokalen Bevölkerung zugute
  • Mit dem Agrotourismus können sich viele kleine landwirtschaftliche Betriebe mit der zusätzlichen touristischen Einkommens-quelle ihre Existenz sichern
  • Eine zusätzliche touristische Einkommensquelle als Existenzsicherung schafft auch die private Zimmervermietung
  • Programme, die gefährdeten Jugendlichen helfen, Fähigkeiten für die Arbeit im Tourismus und im Gastgewerbe zu entwickeln und ihnen somit die Chance bietet, einen positiven Lebensweg einzuschlagen, werden unterstützt (Beispiel: Planeterra - New Paths for Youth).
  • Projekte für die Selbstbestimmung der Frauen im Tourismus werden unterstützt (Beispiel Planeterra - Empowering women)
  • Kauf und Verwendung von fair bezahlten Bio-Veganen Lebensmitteln, damit die kleinbäuerlichen Betriebe nicht weiterhin von Dünge- und Pestizidhersteller abhängig sind, welches oft zu Hunger und Armut führt



Tourismusunternehmen mit gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung

  • Für alle Menschen menschenwürdige Arbeit bei Vollbeschäftigung und fairer Bezahlung in allen Destinationen
  • Der große Anteil der Tourismusberufe liegt im Niedriglohnbereich, obwohl die Arbeit körperlich sehr anstrengend ist. Daher sollte auch die Bezahlung zeigen, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird
  • Wirtschaftswachstum wird ökologisch- und sozialverträglich gestaltet
  • Kauf und Verwendung lokaler Produkte bei fairer Bezahlung kommen als Einkommensquelle der lokalen Bevölkerung in den Destinationen zugute
  • Kauf und Verwendung von fair bezahlten Bio-Veganen Lebensmitteln, damit die kleinbäuerlichen Betriebe nicht weiterhin von Dünge- und Pestizidhersteller abhängig sind, welches oft zu Hunger und Armut führt
  • Projekte, um fair bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen werden unterstützt
  • Bessere und sichere Arbeitsbedingungen für alle Angestellten, damit keine gesundheitlichen Probleme entstehen können
  • Um Gesundheitsschäden und Unfälle zu vermeiden, gibt es faire Arbeitszeitenregelungen und kein Druck mit unrealistischen Zielvorgaben
  • Junge Menschen erhalten eine Beschäftigung im Tourismus
  • Gleiches Geld für gleiche Arbeit
  • Keine Kinderarbeit
  • Keine moderne Sklaverei
  • Keine Zwangsarbeit
  • Damit noch mehr Ideen für die gesellschaftliche Verantwortung im Tourismusunternehmen umgesetzt werden können, ist es sinnvoll auch die Kreativität aller Angestellten des Unternehmens zu nutzen, da diese oft ganz andere Fähigkeiten besitzen und Erfahrungen im Unternehmen sammeln können als das CSR-Management. Um einen Anreiz zu schaffen, werden alle kreativen Ideen oder Innovationen im Unternehmen bei Umsetzung finanziell fair entlohnt.


 #Tourism4GenderEquality



Gleichstellung von Frauen und Mädchen im Tourismus


Laut  der deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V arbeiten mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer  weltweit in der Tourismusbranche. Vor allem in wirtschaftlich schwächeren Ländern ist dies oft die Hauptmöglichkeit, um Geld zu verdienen. Dies ist mit ein Grund, weshalb ein globaler Tourismus auch seine guten Seiten hat.

Allerdings nur, wenn die Frauen davon auch profitieren, was leider meistens nicht der Fall ist.

Denn gerade im Tourismus arbeiten Frauen mit geringer Qualifikation überwiegend in schlecht bezahlten und teilweise saisonellen Jobs bei dem sie häufig weniger angesehene Tätigkeiten, sei es als Zimmermädchen oder Wäscherin,  verrichten müssen. In den meisten Fällen verdienen die Frauen bei gleicher Arbeit weniger als ihre männlichen Kollegen und sind dabei oft noch nicht mal rechtlich bei Unfällen oder Krankheit abgesichert.


Daher ist es auch für den Tourimus wichtig, dass das traditionelle Rollenverständnis überwunden wird, bei dem die Frauen neben ihren Job nicht nur weniger Lohn erhalten, sondern oft auch noch zusätzlich den Haushalt und die Kinderbetreuung allein bewältigen müssen, während die höheren Positionen überwiegend von Männern besetzt werden.


Es ist höchste Zeit, dass auch die Frauen bereits am Anfang von touristischen Entwicklungen oder bei der Planung von Tourismusprojekten mit einbezogen werden und mitbestimmen dürfen und es sollte selbstverständlich sein, dass jeder Frau neben einem gerechten Zugang zu Ressourccen (Kredite, Land etc.) auch Ausbildungsmöglichkeiten in allen Bereichen (auch MINT- Berufe etc. ) und beruflichen Ebenen ermöglicht wird.


Mit dem Wandel hin zu mehr Gleichstellung von Frauen könnte ein Neustart im Tourismus für viele Frauen ein Türöffner aus der Armut sein und ihnen auf diese Weise viel mehr Möglichkeiten bieten, um auch am öffentlichen Leben teilzuhaben.

Der Tourismus kann positiv mit dazu beitragen, dass die Stellung der Frauen in der Gesellschaft aufgewertet, ihr Selbstbewusstsein gestärkt und die Rechte von Frauen auch in den Bereichen Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur nicht nur beachtet sondern auch einbezogen werden.



  • #Tourism4 GenderEquality

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die Maßnahmen zur Gleichstellung aller Geschlechter auch im Tourismus unterstützen und fördern und alle Geschlechter in ihrem Unternehmen die gleichen Chancen für eine Position und in der gleichen Position die gleiche Bezahlung erhalten.

Denn jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit (s. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, Artikel 23/2) 

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




  • #TourismValueChain - Gleichstellung von Frauen

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die darauf achten, dass Frauen in ihrem gesamten Leistungsangebot möglichst in allen Phasen der CostumerJourney (Kundenreise) gleichgestellt werden

Auf diese Weise kann das touristische Produkt, also die Reise in ein bestimmtes Zielgebiet, mit all ihren Leistungsbausteinen, einen wertvollen Beitag zur Unterstützung der Frauenrechte leisten.

Aber auch bei den Produkten, die im und /oder für das Tourismusunternehmen verwendet oder verkauft werden, gilt es darauf zu achten, dass bei der gesamten Lieferkette die Gleichstellung von Frauen mit einbezogen wurden



  • Women´s Empowerment

GEOlaViva-Empfehlungen von Tourismusunternehmen, die sich für die Gleichberechtigung von Frauen einsetzen und dazu beitragen, dass Frauen bei gleicher Qualifikation die gleichen Chancen für eine höhere Position oder Führungsrolle im Unternehmen erhalten sowie die Selbstbestimmung von Frauen im Tourismus unterstützen und fördern.



  • #Tourism4FairJobs - Menschenwürdige und faire Arbeitsplätze für Frauen

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen in allen Positionen eine menschenwürdige und sichere Arbeit sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen. Um die Gesundheit der Mitarbeiterinnen zu schützen sind nicht nur faire Arbeitszeiten und regelmäßige, bezahlte Urlaubstage wichtig, sondern auch, dass die Arbeitsaufgaben in einem fairen Arbeitspensum zu schaffen sind um stressbedingte Krankheiten zu vermeiden.
Deshalb ist es auch für Tourismusunternehmen unerlässlich darauf hinzuwirken, dass niemand zurückgelassen wird und auch Frauen unter Bedingungen arbeiten können, die frei von Ausbeutung sind und ihnen ein
existenzsicherndes Einkommen sowie positive berufliche Perspektiven bieten.


 

  • Einiges Reinigungs- und Serviceteam zu fairen Arbeitsbedingungen

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Hotels und Ferienunterkünften, die keine externen Firmen zum Reinigen der Zimmer oder für den Service beauftragen sondern ein eigenes Team zu fairen Arbeitsbedingungen angestellt haben.



  • Equal Pay - Keine Lohnlücke zwischen Männern und Frauen

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die den unfairen Gender Pay Gap (GPG - geschlechtsspezifische Lohnlücke) nicht unterstützen, sondern für die es selbstverständlich ist, dass in ihrem Unternehmen alle Angestellten in der gleichen Position bei gleicher Leistung das gleiche Gehalt erhalten



  • Soziale Projekte für Frauen im Tourismus

GEOlaViva-Empfehlungen von Tourismusunternehmen, die Projekte zur Gleichstellung und Förderung, zur Aus- und Weiterbildung, zur Gesundheit und zu besseren Arbeitsbedingungen von Frauen im Tourismus unterstützen.

(Beispiel Planeterra - Women’s Empowerment)


Diversity und Inklusion im Tourismus

Mehr Vielfalt in der Tourismusbranche

Reisende, aber auch Angestellte in der Tourismusbranche dürfen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft, nicht benachteiligt werden.

Daher ist es höchste Zeit, dass auch bei den Tourismusunternehmen selbst Vielfalt gezeigt wird und alle Menschen unabhängig von Persönlichkeitsmerkmalen, Lebensstilen oder -entwürfen in der Tourismusbranche willkommen sind und ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Angestellten schaffen.

Ein diverses Mitarbeiter-Team, mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten, bietet jedem Unternehmen Chancen für innovative und kreative Lösungen.

Dabei hat gelebte Vielfalt und Wertschätzung dieser Vielfalt nicht nur eine positive Auswirkung auf das Unternehmen selbst, sondern auch auf unsere Gesellschaft.

Neben den Jobs gehören auch gerechtere systemische Zugangsmöglichkeiten zu Bildungseinrichtungen sowie zur Gesundheitsversorgung dazu.



  • #TourismValueChain - Diversity und Inklusion

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die darauf achten, dass niemand in ihrem gesamten Leistungsangebot entlang der CostumerJourney (Kundenreise) benachtteiligt wird.

Auf diese Weise kann das touristische Produkt, also die Reise in ein bestimmtes Zielgebiet, mit all ihren Leistungsbausteinen für alle Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft einen wertvollen Beitag zur Unterstützung von Diversity und Inklusion im Tourismus leisten.

Dabei gilt es auch darauf zu achten, dass eine gelebte Vielfalt und die Wertschätzung aller Menschen auch bei der gesamten Lieferkette von den Produkten, die im und /oder für das Tourismusunternehmen verwendet oder verkauft werden, mit einbezogen wurde




  • Förderung von Diversity und Inklusion im Tourismus

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die in ihrem Unternehmen ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden schaffen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Unabhängig von ihren Persönlichkeitsmerkmalen, Lebensstilen oder -entwürfen begegnen sie allen Mitarbeitenden im Unternehmen auf Augenhöhe. Bei gleicher Qualifikation erhalten alle Angestellten, auch für höhere Positionen, die gleichen Chancen.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




  • Unterstützung von Diversity / Inklusions - Projekte

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die Projekte und Maßnahmen für mehr Vielfalt und Toleranz gegenüber diversen Lebensentwürfen und -modellen im (Diversity Management) fördern und unterstützen.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)



LGBTQIA+-freundliche Reisen

Auch im Tourismus werden teilweise leider noch immer LGBTQIA+-Reisende (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersexual, Asexuel) mit Unverständnis und Ausgrenzung konfrontiert, obwohl die selbstbestimmte sexuelle und geschlechtliche Identität ein selbstverständliches Menschenrecht ist.

Deshalb stehen allgemein die Reisenden leider auch in der heutigen Zeit vor der Frage, ob sie LGBTQIA+-feindliche Regime aus Protest und /oder zu ihrer eigenen Sicherheit meiden bzw. boykottieren sollen.


  • LgBTQI-freundliche Hotels und Ferienunterkünfte

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von LQBTQIA+-freundlichen Hotels und Ferienunterkünften, um speziell den LGBTQI-Tourismus zu unterstützen, um damit die Akzeptanz und Rechte von LGBTQIA+-Reisenden in den Reiseländern zu stärken. Unter anderem gehören dazu:

 - Genderneutrale Sanitäranlagen (z.b. Unisex-Toiletten / All Gender restroom)

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)


  • #TourismValueChain - Diversity und Inklusion

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die darauf achten, dass niemand in ihrem gesamten Leistungsangebot entlang der CostumerJourney (Kundenreise) benachtteiligt wird.

Auf diese Weise kann das touristische Produkt, also die Reise in ein bestimmtes Zielgebiet, mit all ihren Leistungsbausteinen für alle Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft einen wertvollen Beitag zur Unterstützung von Diversity und Inklusion im Tourismus leisten.

Dabei gilt es auch darauf zu achten, dass eine gelebte Vielfalt und die Wertschätzung aller Menschen auch bei der gesamten Lieferkette von den Produkten, die im und /oder für das Tourismusunternehmen verwendet oder verkauft werden, mit einbezogen wurde






  • Diversity und Inklusion im Tourismus

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die ein ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden schaffen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Unabhängig von ihren Persönlichkeitsmerkmalen, Lebensstilen oder -entwürfen begegnen sie allen Mitarbeitenden im Unternehmen auf Augenhöhe. Bei gleicher Qualifikation erhalten alle Angestellten, auch für höhere Positionen, die gleichen Chancen.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)



+++Keine GEOlaViva-Empfehlungen von Tourismusunternehmen, die explizit LGBTQIA+-Gäste ausschließen+++

Um auch einen Beitrag zu einer lokalen und internationalen, diskriminierungsfreien und toleranten Gesellschaft zu leisten, werden von GEOlaViva keine Hotels, Ferienunterkünfte etc. empfohlen, die explizit keine LGBTQIA+-Gäste wünschen.




Barrierefreies Reisen - Reisen mit Handicap

 Obwohl seit 1994 im deutschen Grundgesetz (Artikel 3) steht: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, haben laut der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) oft noch immer Menschen mit Behinderungen keinen oder stark eingeschränkten Zugang zu Bildung, Beschäftigung und weiteren grundlegenden Leistungen, z. B. aus dem Gesundheitswesen. Sie sind deshalb besonders häufig von Armut betroffen. Umgekehrt erhöht Armut als Kontextfaktor das Risiko einer Behinderung, z. B. weil die Menschen keinen Zugang zu Gesundheitsleistungen haben oder unter Mangelernährung leiden.

Inklusion bedeutet, diesen gefährlichen Kreislauf aus Behinderung, Ausgrenzung, Armut und Krankheit zu durchbrechen und alle Barrieren aus dem Weg zu räumen, damit jeder Mensch ein aktiver Teil einer Gesellschaft sein kann.


So steht unter anderem in dem „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ (Convention on the Rights of Persons with Disabilities – CRPD) der Vereinten Nationen im Artikel 30 , dass die Vertragsstaaten geeignete Maßnahmen treffen, um Menschen mit Behinderungen die gleichberechtigte Teilnahme an Erholungs-, Freizeit- und Sportaktivitäten zu ermöglichen.


Weniger Treppen wäre zum Beispiel eine Maßnahme, damit Menschen mit Kinderwagen, ältere Mitbürger, Menschen in Rollstühlen oder mit Rollatoren sowie Personen mit Handicap viel besser am sozialen Leben teilnehmen können und Unterschiede zunehmend unwichtiger werden.


Daher ist es wichtig Ausgrenzungen von vorneherein zu vermeiden, damit alle Menschen ihren Anspruch auf gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft verwirklichen können.



  • Reisen mit gesundheitlichen (Mobilitäts-)Einschränkungen

GEOlaViva-Empfehlungen von Tourismusunternehmen, die

  • Handicap-Reisen
  • Barrierefreies Reisen
  • Reisen mit Behinderung und/oder
  • Ärztlich begleitete Reisen

anbieten können, um so ein selbstbestimmtes Leben für alle Menschen zu fördern und zu unterstützen.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




  • Unterstützung  und Förderung von sozialen Projekten

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die Projekte für mehr Diversity und Inklusion im Tourismus fördern .

Aber auch die Menschen in den Destinationen, die mit einer körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigung leben, sollten bestmöglichst mit Projekten zur Gesundheitsversorgung unterstützt werden.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u. Tierrechte)


  • #TourismValueChain - Diversity und Inklusion

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die darauf achten, dass niemand in ihrem gesamten Leistungsangebot entlang der CostumerJourney (Kundenreise) benachtteiligt wird.

Auf diese Weise kann das touristische Produkt, also die Reise in ein bestimmtes Zielgebiet, mit all ihren Leistungsbausteinen für alle Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft einen wertvollen Beitag zur Unterstützung von Diversity und Inklusion im Tourismus leisten.

Dabei gilt es auch darauf zu achten, dass eine gelebte Vielfalt und die Wertschätzung aller Menschen auch bei der gesamten Lieferkette von den Produkten, die im und /oder für das Tourismusunternehmen verwendet oder verkauft werden, mit einbezogen wurde





  • Arbeitsplätze für mehr Diversity und Inklusion im Tourismus

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die ein ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden schaffen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Unabhängig von ihren Persönlichkeitsmerkmalen, Lebensstilen oder -entwürfen begegnen sie allen Mitarbeitenden im Unternehmen auf Augenhöhe. Bei gleicher Qualifikation erhalten alle Angestellten, auch für höhere Positionen, die gleichen Chancen.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)



 Gesundheit und Wohlbefinden

 im Tourismus




Reisen für den Körper, den Geist und die Seele

Wir alle haben ein Recht auf Erholung und Freizeit. Dies wurde auch von den Vereinten Nationen im Artikel 24 in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beschlossen:


Artikel 24

Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.

Quelle: UN - Universal Declaration of Human Rights (German) >>


Laut dem Ärzteblatt zeigt die Helsinki Businessmen Studie, die im Rahmen des Europäischen Kardiologiekongresses in München vorgelegt wurde, dass ein langer Urlaub oder mehrtägige Reisen gute Methoden sind, um Stress abzubauen und deshalb auch unser Leben verlängern können.

Quelle: Ärzteblatt - Studie: Wer länger Urlaub macht, lebt länger >>





  • Reisen mit gesundheitlichen (Mobilitäts-)Einschränkungen

GEOlaViva-Empfehlungen von Tourismusunternehmen, die

  • Handicap-Reisen
  • Barrierefreies Reisen
  • Reisen mit Behinderung und/oder
  • Ärztlich begleitete Reisen

anbieten können, um so ein selbstbestimmtes Leben für alle Menschen zu fördern und zu unterstützen.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




  • Aktiv-Reisen und Ausflüge

GEOlaViva-Empfehlungen für Reise- und / oder Ausflugsangebote von Tourismusunternehmen, bei denen man sich mit der eigenen Muskelkraft fortbewegen muss (Wandern, Fahrrad-/ Kanufahren, Segeln) und damit für sich selbst einen positiven Beitrag für die eigene Gesundheit und dem Wohlergehen leistet.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




  • Reisen und Ausflüge für Körper, Geist und Seele

GEOlaViva-Empfehlungen für Reise- und / oder Ausflugsangebote von Tourismusunternehmen, bei denen man Körper, Geist und Seele wieder in Einklang bringt, um damit für sich selbst einen positiven Beitrag für eine gute Gesundheit und Wohlergehen zu leisten.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




  • BIO-, Natur-, ÖKO-, Green-Hotels und Ferienunterkünfte

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Hotels und Ferienunterkünfte, die in ihrem Unternehmen überwiegend

  • Bio(zyklisch)-vegane Speisen und Getränke
  • Bio- und Naturkosmetik sowie
  • ökologische Reinigungs- und Pflegemittel

verwenden, da all diese Produkte nicht nur besser für die Gesundheit der Gäste sondern auch für die Angestellten  sind. Aber auch die einheimische Bevölkerung profitiert von einem ökologisch verträglicheren Tourismus, da

mit der Verwendung von biologisch abbaubaren Kosmetik- und Reinigungsprodukten nicht nur eine umweltschonendere sondern auch eine für die Gesundheit bessere Alternative zu den Kosmetik- und Reinigungsprodukten ist, in denen sich teilweise schädliche Chemikalien befinden.

So kann die Verschmutzung und Verunreinigung von Luft, Wasser und Boden aufgrund schädlicher Chemikalien reduziert und teils schwere Erkrankungen verhindert werden, wenn auch die Tourismusunternehmen ihren Teil dazu beitragen, indem sie  Bio- und Naturkosmetik sowie ökologische Reinigungs- und Pflegemittel in ihrem Unternehmen verwenden.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)





  • Mobilitätswende im Reiseverkehr - Erdgebundene Reisen

GEOlaViva-Empfehlungen für erdgebundene Reisen, da der Luftverkehr die klimaschädlichste Mobilitätsform ist und vor allem die Menschen im globalen Süden unter den Folgen des Klimawandels mit gesundheitlichen Problemen zu leiden haben.

Laut der Initiative Klima-, Umwelt- und Lärmschutz im Luftverkehr e.V. mindert Fluglärm nicht nur das subjektive Wohlbefinden und die Lebensqualität, sondern hat dazu noch erhebliche gesundheitliche Auswirkungen. Dazu gehören das erhöhte Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlafstörungen, die Beeinträchtigung der kognitiven Entwicklung bei Kindern und die erhöhte Anfälligkeit für mentale Erkrankungen. Daher fordert auch die Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V., dass der Luftverkehr den Wachstumskurs verlassen muss.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




  • #FairJobs- Menschenwürdige, sichere Arbeit und der Gesundheitsschutz von Angestellten

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die ihren Angestellten eine menschenwürdige und sichere Arbeit sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen, damit ihre Familien nicht in Armut leben müssen, ihre Kinder zur Schule gehen könnnen und Eltern ihre Kinder aufgrund zu langen Arbeitszeiten nicht vernachlässigen müssen. Um die Gesundheit der Angestellten zu schützen sind nicht nur faire Arbeitszeiten und regelmäßige, bezahlte Urlaubstage wichtig, sondern auch, dass die Arbeitsaufgaben in einem fairen Arbeitspensum zu schaffen sind um stressbedingte Krankheiten zu vermeiden.
Deshalb ist es auch für Tourismusunternehmen unerlässlich darauf hinzuwirken, dass niemand zurückgelassen wird und Menschen unter Bedingungen arbeiten können, die frei von Ausbeutung sind und ihnen ein
existenzsicherndes Einkommen sowie positive berufliche Perspektiven bieten.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)



  • Projekte zur Gesundheitsversorgung

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die für die Gesundheitsversorgung der einheimischen Bevölkerung in den Urlaubsländern Projekte von Gesundheitsstationen unterstützen, damit alle Menschen in den Destinationen neben einer gesundheitlichen Grundversorgung auch eine notwendige ärztliche Hilfe, eine Gesundheitsfürsorge, die notwendigen Medikamente und Impfungen erhalten. Neben diesen Bauprojekten gehören auch Projekte zur Prävention und Behandlung des Suchtstoffmissbrauchs und des schädlichen Gebrauchs von Nikotin, Alkohol und anderen Drogen sowie Präventionsmaßnahmen und Schulungen, damit die lokale Bevölkerung über die Gefahr der Verbreitung von sexuell und anderen übertragbaren Krankheiten informiert wird.

Projekte können auch bei der Vermittlung von Grundkenntnissen über die Gesundheit und Ernährung (von Kindern), die Vorteile des Stillens, die Hygiene und die Sauberhaltung der Umwelt sowie die Unfallverhütung unterstützen, damit vor allem für die Kinder in den Destinationen ein Höchstmaß an Gesundheit erreicht wird.

Aber auch alle Menschen in den Destinationen, die mit einer körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigung leben, sollten mit Projekten zur Gesundheitsversorgung bestmöglichst unterstützt werden.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 )




  • Projekte für den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die Projekte, Präventionsmaßnahmen und Schulungen für den Umwelt-, Natur und Klimaschutz unterstützen, damit die Zahl der Todesfälle und Erkrankungen aufgrund gefährlicher Chemikalien sowie der Verschmutzung und Verunreinigung von Luft, Wasser und Boden verringert werden kann.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 )




  • Rechte der indigenen Völker und lokalen Gemeinden

GEOlaViva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die keine Tourismusprojekte, Reisen oder Ausflüge im Namen des "Natur- und Tierschutzes" anbieten, bei denen Indigene Völker und lokale Gemeinschaften von ihrem Land vertrieben oder gar ermordet wurden /werden.

Die indigenen Völker sind als Wächter der Natur anzuerkennen.

Um die Rechte der indigenen Völker und lokalen Gemeinden zu achten, darf ihr Land nur mit einer ausdrücklichen Genehmigung und äußerster Vorsicht betreten werden, da die Immunität der indigenen Bevölkerung gegenüber vielen für Touristen harmlose Krankheiten tödliche Auswirkungen haben kann.

Eine Genehmigung muss deshalb immer im Vorfeld mit einem Vertreter des indigenen Volkes abgesprochen werden.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 )





  • Angebot von Bio(zyklisch)-veganen Speisen - Game Changer für die Gesundheit

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die ihren Mitarbeitern und Gästen zu allen Mahlzeiten im Restaurant oder in der Kantine eine Auswahl an Bio(zyklisch)-veganen Speisen anbieten können.

Da robuste, vitale und nährstoffreiche Pflanzen auch positiv für eine gute Gesundheit und Wohlergehen beitragen können, profitieren davon nicht nur die Angestellten, die Gäste und die Bevölkerung in den Urlaubsländern, sondern auch die Menschen im globalen Süden sowie indigene Völker und lokale Gemeinschaften.

Denn je weniger Soja und Getreide an Tiere verfüttert wird, umso mehr Nahrung erhalten die hungernden Menschen auf dieser Welt, was wiederum ihrer Gesundheit und dem Wohlerbefinden zugute kommt.

Ein größeres Angebot an Bio(zyklisch)-veganen Speisen ist nicht nur ein wichtiger Beitrag für eine Agrar- und Ernährungswende, sondern minimiert auch die gesundheitlichen Folgen, die durch antibiotikaresistenten Keime oder durch die weltweite Verbreitung von Pandemien durch Zoonosen verursacht werden.

Doch zum Glück gibt es mittlerweile immer mehr (Tourismus-)Unternehmen, die sich ihrer unternehmerischen Verantwortung für das Gemeinwohl bewusst sind und deshalb die vielen negativen Folgen, die der Konsum von Fleisch- und Milchprodukten mit sich bringt (s. Tierrechte >>), nicht länger ignorieren.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)


Bio(zyklisch)-vegane Ernährungswende auch im Tourismus   

unternehmerische Verantwortung für das Gemeinwohl Auch der Tourismus kann wesentlich zu einer globalen Ernährungswende mit beitragen, wenn das Hotel- und Gaststättengewerbe sowohl intensivere Maßnahmen gegen die Lebensmittelverschwendung ergreift, als auch das Bio(zyklisch)-vegane Angebot auf ihrer Speisekarte erhöhen, um auf diese Weise noch mehr die Bio(zyklisch)-vegane Landwirtschaft zu unterstützen.


Denn laut Biocyclic vegan International ist die Bio(zyklisch)-vegane Landwirtschaft gut für


  • Das Klima

Durch den konsequenten Verzicht auf Nutz- und Schlachttierhaltung sowie auf den Einsatz von Düngemitteln tierischen Ursprungs und stattdessen die Verwendung von rein pflanzlichem Qualitätskompost oder sogar Biozyklischer Humuserde mit ihrer hohen CO2-Bindungskapazität leistet die biologisch-vegane Landwirtschaft einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz.

  • Den Boden

Die biozyklisch-vegane Landwirtschaft setzt die Erhaltung und/oder Regeneration der natürlichen Bodenfruchtbarkeit voraus. Erreicht wird dies durch eine hohe Zufuhr von organischer Substanz in verschiedenen Formen wie Gründüngung, Mulchen, Ausbringung von reifem Kompost auf rein pflanzlicher Basis und die extensive Verwendung von biozyklischem Humusboden, der den Boden vor Erosion und Austrocknung schützt, CO2 in erheblichem Maße bindet und die Bildung von Dauerhumus fördert.

  • Das Wasser

Durch den Verzicht auf Viehhaltung und den Einsatz von tierischem Dung werden Nährstoffüberschüsse im Produktionskreislauf wirksam beseitigt. Darüber hinaus kann die Verwendung von reifem Kompost pflanzlichen Ursprungs und von biozyklischem Humusboden, der sich durch eine physiologisch stabile Molekularstruktur auszeichnet, die Auswaschung, z. B. von Nitrat, stark reduzieren. Beide Faktoren können zu einer Verbesserung der Grundwasserqualität beitragen und der Eutrophierung von Oberflächengewässern entgegenwirken.

  • Die Artenvielfalt

Die Herstellung eines natürlichen ökologischen Gleichgewichts ist ein wichtiger Grundsatz für den vorbeugenden Pflanzenschutz und die Förderung der Artenvielfalt. Auf Flächen, die nach den Prinzipien des biologisch-veganen Landbaus bewirtschaftet werden, steigt die Biodiversität deutlich an. Dies wird durch weite Fruchtfolgen, systematischen Mischanbau, eine schonende und abwechslungsreiche Bodenbearbeitung, die Anlage von Hecken und Blühstreifen sowie die Schaffung von Lebensräumen innerhalb der Betriebsfläche erreicht.

  • Die Gesundheit

Durch den Verzicht auf Nutz- und Schlachttierhaltung ist das Risiko einer Kontamination durch Arzneimittelrückstände aus der Tierhaltung (z.B. Antibiotika) und durch pathogene, teilweise multiresistente Keime aus Gülle und Schlachtabfällen in der biologisch-veganen Landwirtschaft deutlich reduziert. Gesunde Böden tragen durch robuste, vitale und nährstoffreiche Pflanzen zur Gesundheit des Menschen bei, ganz nach dem Motto "vom gesunden Boden zu gesunden Pflanzen und gesunden Menschen".

  • Die Tiere

Auf biozyklisch-veganen Bauernhöfen ist die Haltung von Schlachttieren und jede Art von kommerzieller Nutzung sowie die Verwendung von Düngemitteln und Präparaten auf Basis von Schlachtabfällen aus Respekt vor der Würde des Tieres verboten. Darüber hinaus bietet der biozyklisch-vegane Landbau nicht nur ideale Lebensbedingungen für Milliarden von Mikroorganismen im Boden, sondern auch für viele andere Wildtiere wie Vögel und seltene Insekten. Dies führt zu einem natürlichen Gleichgewicht über und unter der Erde.

  • Die Globale Ernährungssicherheit

Durch die systematische Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, die Steigerung der Produktivität durch die Einführung naturnaher Anbaumethoden und eine effizientere Flächennutzung durch die ausschließliche Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln für den menschlichen Verzehr (nicht für die Tierfütterung) kann die biozyklisch-vegane Landwirtschaft einen nachhaltigen Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit leisten

  • Die Kleinbäuerliche Landwirtschaft

Die biologisch-vegane Landwirtschaft kann einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der überwiegend kleinbäuerlichen Landwirtschaft in den so genannten Entwicklungsländern leisten, da sie den lokalen Betrieben Methoden zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft an die Hand gibt, die in der Lage ist, die Bodenfruchtbarkeit durch die Nutzung lokal verfügbarer Ressourcen dauerhaft zu erhöhen und damit auch eine langfristige und nachhaltige Sicherung von Erträgen zu gewährleisten, die vollständig aus pflanzlichen Quellen stammen, ohne dass eine wirtschaftliche Abhängigkeit von industriellen Düngemittel- und Pestizidherstellern entsteht.



Weitere Vorteile einer Bio(zyklisch)-Veganen Lebensweise >>



  • Angebot von Bio(zyklisch)-veganen Speisen

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die ihren Mitarbeitern und Gästen eine Auswahl an Bio(zyklisch)-veganen Speisen anbieten können.

Davon profitieren nicht nur die Angestellten, die Gäste und die Bevölkerung in den Urlaubsländern, sondern auch die Menschen im globalen Süden sowie indigene Völker und lokale Gemeinschaften.

Mittlerweile gibt es immer mehr (Tourismus-)Unternehmen, die sich ihrer unternehmerischen Verantwortung für das Gemeinwohl bewusst sind und deshalb die vielen negativen Folgen, die der Konsum von Fleisch- und Milchprodukten mit sich bringt (s. Tierrechte >>), nicht länger ignorieren.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




  • #TourismStopFoodWaste - Lebensmittelverschwendung im Tourismus stoppen:

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die Maßnahmen umsetzen, um die Lebensmittelverschwendung im Tourismus aufzuhalten, da die Lebensmittelverschwendung dazu beiträgt, dass die Preise von Lebensmitteln durch eine steigende Nachfrage erhöht werden. Diese Preiserhöhung hat vor allem für die ärmsten Menschen gravierende Folgen, da sie oft den größten Teil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben müssen.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




  • Bio(zyklisch) veganer Landbau - Keine finanzielle Abhängigkeit von Saatgutmultis und Chemiekonzerne

Da der ökologisch Landbau keine giftigen Pestizide oder gentechnisch verändertes Saatgut verwendet, bietet der biozyklisch vegane Landbau weltweit vielen kleinbäuerlichen Landwirtschaftsbetrieben die Chance, sich aus der finanziellen Abhängigkeit von Saatgutmultis und Agrochemiekonzerne zu befreien. Denn für die Menschen im globaen Süden kann diese Abhängigkeit nicht nur zu Hunger, Armut und gesundheitlichen Problemen führen,  sondern auch wie bereits in Indien geschehen, zu vielen Selbstmorden.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)


  • Angebot von Bio(zyklisch)-veganen Speisen - Game Changer für die Gesundheit

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die ihren Mitarbeitern und Gästen zu allen Mahlzeiten im Restaurant oder in der Kantine eine Auswahl an Bio(zyklisch)-veganen Speisen anbieten können.

Da robuste, vitale und nährstoffreiche Pflanzen auch positiv für eine gute Gesundheit und Wohlergehen beitragen können, profitieren davon nicht nur die Angestellten, die Gäste und die Bevölkerung in den Urlaubsländern, sondern auch die Menschen im globalen Süden sowie indigene Völker und lokale Gemeinschaften.

Ein größeres Angebot an Bio(zyklisch)-veganen Speisen ist nicht nur ein wichtiger Beitrag für eine Agrar- und Ernährungswende, sondern minimiert auch die gesundheitlichen Folgen, die durch antibiotikaresistenten Keime oder durch die weltweite Verbreitung von Pandemien durch Zoonosen verursacht werden.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)





  • BIO(zyklisch)-Veganes Speiseangebot -Teller statt Trog

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die mit einem Bio(zyklisch)-veganen Speiseangebot einen Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit leisten, da die Anbauflächen für die ausschließliche Produktion von pflanzlicher Nahrungsmittel für den menschlichen Verzehr wesentlich effizienter genutzt werden können. Denn je weniger Soja und Getreide an Tiere verfüttert wird, umso mehr Nahrung erhalten die hungernden Menschen auf dieser Welt, was wiederum ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden zugute kommt.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




  • Unterstützung von Projekten für eine Bio(zyklisch)-vegane Ernährungswende

GEOlaViva-Empfehlungen von Tourismusunternehmen, die Projekte wie das VegÖL-Projekt unterstützen und auf diese Weise den kreislaufbasierten Ökolandbau ohne kommerzielle Nutz- und Schlachttierhaltung und ohne den Einsatz von Dünge- und Betriebsmitteln tierischen Ursprungs fördern. Aber auch Projekte wie" 10.000 Gärten in Afrika" von Slow Food tragen dazu bei, dass der Wandel, der auf der Wiederentdeckung von traditionellem Essen und Wissen basiert, wiederentdeckt wird. Sie können die Richtung zu einer alternativen Entwicklung weisen, bei der die Lebensmittelherstellung wieder an die lokale Gesellschaft und das Umweltbewusstsein angebunden ist.

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  • #Tourism4BioVeganLifestyle  

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die in möglichst allen touristischen Leistungsbausteinen und Kontaktpunkten den Bio(zyklisch)-veganen Lebensstil mit einbezogen haben, um dadurch nicht nur einen wertvollen Beitrag für die Tierrechte, sondern auch für die Menschenrechte sowie weitere Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) zu leisten.

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  • #TransformingTourism4ClimateAction

GEOlaViva-Empfehlungen für Angebote von Tourismusunternehmen, die ihre unternehmerische Verantwortung für das Gemeinwohl ernst nehmen und effektive Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Tourismus unterstützen und fördern. Dadurch können sie mit dazu beitragen, dass die negativen Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels, vor allem für die Menschen im globalen Süden, verringert werden.

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+++ Keine Empfehlungen von GEOlaViva für

 Tourismusunternehmen, die keine Selbstverpflegung oder bio(zyklisch)-vegane Speisen anbieten  +++

Um die negativen Auswirkungen des Fleisch- und Milchkonsums für die Welt nicht mit zu unterstützen, werden bei GEOlaviva ausschließlich Tourismus-Partner empfohlen, die entweder Selbstverpflegung oder eine Auswahl an veganen (möglichst biozyklisch-vegane) Speisen anbieten!

Zurück zur Natur -

Biophilie und "die Liebe zum Leben"

Die meisten Menschen fühlen sich wohl in der Natur. Wenn sie erschöpft sind gibt ihnen die Natur Kraft und sie tanken wieder Energie. Die Sehnsucht der Menschen nach der Natur kannte schon der berühmte Psychologe Erich Fromm und bezeichnete dies als Biophilia, was aus dem Griechischen übersetzt so viel bedeutet wie „die Liebe zum Leben“. Er bezeichnete damit die Liebe der Menschen zur Natur und zum Lebendigen.

Kurzgefasst: Grundprinzip der Biophilie ist es, den Menschen mit der Natur zu verbinden und somit sein Wohlbefinden zu steigern.


  • Biophilic Design - die Integration von Natur und natürlichen Elementen in Zimmer und Gebäuden:

Angebote von Hotels und Ferienunterkunftsarten, die ihr Gebäude und ihre Zimmer mit Natur-Elementen gestalten, um damit das Wohlbefinden der Angestellten und Gäste zu erhöhen.

Denn der Biophilia-Effekt reduziert nachweislich Stress, fördert die kognitive Funktion und Kreativität und beschleunigt die Heilung.

Gleichzeitig wird so auch ein Umfeld geschafft, welches nicht nur unsere Sinne anspricht, sondern sich auch positiv auf die Umwelt auswirkt (sofern die Materialien verantwortungsvoll ausgewählt werden).

Mit dem „biophilen Design“ sollen gesunde Lebensräume im Einklang mit der Natur zum Wohnen und Arbeiten geschafft werden, wobei die Vorzüge der Natur genutzt werden sollten, ohne ihr zu schaden:

  • Kletterpflanzenmodule und vielfältige Pflanzen im Innenraum für die Verbesserung der Luftqualität in den Innenräumen sowie einer ausbalancierten Luftfeuchtigkeit.
  • Grüne Fassaden, auch als Beitrag zum Klimaschutz
  • Verantwortungsvolle Verwendung von natürlichen und veganen Materialien (z.B. Algen, Altholz, kein Leder, keine Teppiche aus Tierhäuten ect.)
  • dynamisches und diffuses Licht
  • natürliche Düfte
  • Nähe zum Wasser

So schenkt uns ein naturähnliches Umfeld neben dem gesunden Raumklima auch eine Grundruhe, die zu unserer  Gesundheit und unserem Wohlbefinden beitragen kann.

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)



  • Ausstattung der Zimmer aus ökologischen, veganen und upcycelten Materialien

Angebote von Hotels und Ferienunterkunftsarten, bei denen die Bestandteile in den Zimmer möglichst aus veganen, upcycelten, wiederverwertbaren und biologisch abbaubaren Materialien stammen.  

(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)




https://news.stanford.edu/2015/06/30/hiking-mental-health-063015/



https://www.emco.de/architektenmagazin/biophilie/


https://deutsche-heilpraktikerschule.de/waldbaden-der-biophilia-effekt/








Verwendung von biologisch abbaubaren Reinigungsprodukten



#TransformingTourism4ClimateAction





  • Erdgebundene Reisen


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  • Mobilitätswende im Reiseverkehr



(SDG 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 u.Tierrechte)


  • Saisonale Bio(zyklisch)-vegane Speisen

GEOlaviva-Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die nicht nur regionale, sondern auch saisonale bio(zyklisch)-vegane Nahrungsmittel für ihr Speiseangebot bevorzugen, damit die Folgen der ernährungsbedingten Treibhausgas-Emissionen, die aufgrund von Lebensmittel-Transporten entstehen, verringert werden.

Dabei ist zu beachten, dass die bio(zyklisch)-vegane Nahrungsmittel in unserer Klimazone im Freiland und nicht in beheizten Treibhäusern oder Folientunneln ausreifen können.

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GEOlaViva - Kriterienauswahl für "People" auf einem Blick:

  • #EcoTourism
  • #FairTourism
  • #Tourism4SDGs
  • #Tourism4Locals
  • #Tourism4Diversity
  • #Tourism4Inclusion
  • #TourismValueChain
  • #Tourism4AnimalRights
  • #Tourism4HumanRights
  • #Tourism4GenderEquality
  • #Tourism4ChildrensRights
  • #Tourism4BioVeganLifestyle
  • #Tourism4WomenandGirlsRights
  • #Tourism4DecolonizeConservation
  • #Tourism4IndigenousPeoplesRights
  • #TransformingTourism4ClimateAction




  • Equal Pay
  • Agrotourismus
  • Biophilic Design
  • Reisen mit Respekt
  • Aktiv-Reisen und Ausflüge
  • Sozialverträgliche Flugreise
  • Klimaschonende Alternative
  • Gemeindebasierter Tourismus
  • Existenzsicherndes Einkommen
  • Mobilitätswende im Reiseverkehr
  • Unterstützung von sozialen Projekten
  • Angebot BIO(zyklisch)-veganer Speisen
  • Unterstützung von Kinderschutzprojekten
  • Privat geführte Hotels und Ferienunterkünfte
  • Menschenwürdige Arbeit bei fairer Bezahlung
  • Faire Lieferkette von Produkten und Leistungen
  • Reisen und Ausflüge für Körper, Geist und Seele
  • LgBTQI-freundliche Hotels und Ferienunterkünfte
  • Die Rechte der indigenen Völker werden beachtet
  • Rechte der lokalen Gemeinschaften werden beachtet
  • Faire Arbeitszeiten - Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Reisen mit gesundheitlichen (Mobilitäts-)Einschränkungen
  • BIO(zyklisch)-vegane Nahrungsmittel von lokalen Erzeugern
  • (Regionales) Angebot von BIO(zyklisch)-Veganen Produkten
  • Faire Lieferkette von Produkten mit Ausschluss von Kinderarbeit
  • Wassersparende Maßnahmen in Hotels und Ferienunterkünften
  • Kinderrechte beim gemeindebasierten Tourismus mit einbeziehen
  • Einiges Reinigungs- und Serviceteam zu fairen Arbeitsbedingungen
  • Faire regionale Bio-vegane Produkte in den Urlaubsländern bevorzugen
  • Unterstüzung von Projekten für sauberes Wasser und Sanitärversorgung
  • Informationen, über die (sexuelle) Ausbeutung von Kindern im Tourismus


#Tourism4SDGs

 

Die UNTWO (World Tourism Organization) und die Naturfreunde Internationale

zu den SDGs:


SDG 1 - Keine Armut

SDG1 Keine Armut

Armut in allen ihren Formen und überall beenden

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 1 beitragen kann: „Als einer der größten und am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweige der Welt ist der Tourismus gut aufgestellt, um Wirtschaftswachstum und Entwicklung auf allen Ebenen zu fördern und durch die Schaffung von Arbeitsplätzen für Einkommen zu sorgen. Die Entwicklung von nachhaltigem Tourismus und seine Auswirkungen auf der lokalen Ebene können mit nationalen Zielen zur Verringerung von Armut, Zielen zur Förderung von Unternehmertum und von kleinen Unternehmen und zur Stärkung benachteiligter Gruppen, insbesondere junger Menschen und Frauen, verbunden werden.“



Oft wird wirtschaftliches Wachstum als ein Mittel zur Bekämpfung der Armut ins Treffen geführt. Doch diese Rechnung geht oft nicht auf. Gerade im Tourismus werden vielfach Projekte über die Köpfe der lokalen Bevölkerung hinweg durchgezogen, Profite auf Kosten der Einheimischen gemacht, Menschen ausgebeutet. Nur wenn die Menschen vor Ort an der Tourismusentwicklung beteiligt werden und sie auch wirtschaftlich davon profitieren, kann der Tourismus zur Bekämpfung der Armut beitragen.  

                                                                                                                                                                                                         (Quelle: NFI)


SDG 2 - Kein Hunger

SDG1 Keine Armut

Den Hunger beenden,  Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 2 beitragen kann: „Tourismus kann die landwirtschaftliche Produktivität beleben, indem Herstellung, Verwendung und Verkauf lokaler Produkte in Tourismusdestinationen und deren umfassende Integration in die touristische Wertschöpfungskette gefördert werden. Darüber hinaus kann der Agrotourismus, ein Wachstumssegment des Tourismus, die herkömmlichen landwirtschaftlichen Aktivitäten ergänzen. Der daraus resultierende Anstieg des Einkommens der lokalen Bevölkerung kann zu einer widerstandsfähigeren Landwirtschaft führen und gleichzeitig den Wert der touristischen Erfahrung steigern.“



„Lokal denken“ ist das Motto, wenn es um den Beitrag des Tourismus zur Beendigung des Hungers auf der Welt geht. Das bedeutet zum Beispiel den Ausbau lokaler Speiseangebote, von denen die regionale Landwirtschaft profitiert, wie auch die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Ein integrierter, ganzheitlicher Ernährungsansatz ermöglicht es den in der Landwirtschaft tätigen Menschen, einerseits sich und ihre Familien zu ernähren und andererseits auch ein ausreichendes Einkommen zu erzielen, indem sie ihre Produkte an die Hotellerie und Gastronomie verkaufen.

                                                                                                                                                                                                         (Quelle: NFI)

SDG 3 - Gute Gesundheit und Wohlbefinden

SDG1 Keine Armut

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 3 beitragen kann: „Der Beitrag des Tourismus zu Wirtschaftswachstum und Entwicklung kann auch Verbesserungen in den Bereichen Gesundheit und Wohlergehen anstoßen. Deviseneinnahmen und Steuereinnahmen im Tourismus können in die Gesundheitsversorgung und in Gesundheitsdienste reinvestiert werden, unter anderem mit dem Ziel der Verbesserung der Gesundheit von Müttern, der Verringerung der Kindersterblichkeit und der Vorbeugung von Krankheiten.“

Darüber hinaus ist der Tourismus durch die Möglichkeit, im Urlaub und auf Reisen zu entspannen, geeignet, direkte gesundheitsfördernde Effekte auf Menschen zu entfalten. Die Förderung von Sicherheit und Gesundheitsaspekten durch Destinationen und Tourismusbetriebe kann ebenfalls zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele in diesem Bereich beitragen. Den Hunger beenden,  Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.


Damit der Tourismus zu einer guten Gesundheit und zum Wohlergehen aller Menschen beitragen kann, ist ein umfassendes, sektorübergreifendes und menschenorientiertes Vorgehen erforderlich. Hier sind die Regierungen und die Tourismusbranche gefordert: Sie müssen sicherstellen, dass die Arbeitsplätze den Arbeitsgesetzen und den Sicherheits-normen entsprechen, und dass die bezahlten Löhne ausreichen, um Krankenver-sicherungen und Arzthonorare zu bezahlen. Von Bedeutung ist auch, dass Einnahmen aus dem Tourismus in qualitativ hochwertige Gesundheitssysteme investiert werden, die sowohl den Einheimischen als auch den Gästen zur Verfügung stehen und für alle erschwinglich sind.

 (Quelle: NFI)

Ökologisch verträgliche Tourismusangebote - GEOlaviva-Empfehlungen für

  • ÖKO-Urlaub
  • BIO-Hotels
  • BIO-Ferienunterkünfte
  • Green Travel
  • Grünes Reisen
  • Sanftes Reisen
  • ECO Travel
  • Umweltverträgliche Reisen


Auch im Urlaub ist es wichtig darauf zu achten, dass man möglichst umweltverträglich reist, damit die Zahl der Todesfälle und Erkrankungen aufgrund gefährlicher Chemikalien und der Verschmutzung und Verunreinigung von Luft, Wasser und Boden erheblich verringert und somit die Gesundheit und das Wohlergehen von uns allen unterstützt wird.





Das generell ein langer Urlaub und mehrtägige Reisen eine gute Methode sind um Stress abzubauen und wir dadurch auch unser Leben verlängern können, zeigt die Helsinki Businessmen Studie, die im Rahmen des Europäischen Kardiologiekongresses in München vorgelegt wurde (Quelle: Ärzteblatt - s. Quellenverzeichnis)




Support Locals für ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen - GEOlaviva-Empfehlungen für

  • erdgebundene Reisen, da sie die gesundheitlichen Auswirkungen von Fluglärm für die Anwohner, die in der Nähe der Flughäfen wohnen, verringern
  • ökologisch verträgliche Tourismusangebote, welche die Zahl der Todesfälle und Erkrankungen  aufgrund gefährlicher Chemikalien und der Verschmutzung und Verunreinigung von Luft, Wasser und Boden erheblich verringern und somit die Gesundheit und das Wohlergehen der einheimischen Bevölkerung unterstützen
  • Hotels, Ferienunterkünfte und Tourismusunternehmen, die für die einheimischen Angestellten in den Destinationen menschenwürdige und sichere Arbeitsbedingungen anbieten können, damit erst gar keine gesundheitlichen Probleme entstehen
  • Hotels, Ferienunterkünfte und Tourismusunternehmen, die keinen Druck mit unrealistischen Zielvorgaben erzeugen, damit für die einheimischen Angestellten in den Urlaubsländern stressbedingte Gesundheitsschäden vermieden werden
  • Hotels, Ferienunterkünfte und Tourismusunternehmen, die zur Vermeidung von Gesundheitsschäden und Unfällen ihren Angestellten in den Urlaubsländern mit vertraglich fair geregelten Arbeits- und Pausenzeiten, bezahlten Urlaub, Mutterschutz und sicheren Arbeitsbedingungen ihren Beitrag leisten



Kinderrechte im Tourismus – GEOlaviva-Empfehlungen für

  • Reisen mit Handicap, um die Gesundheit und das Wohlergehen von Kindern mit einer körperlichen und/oder geistigen Erkrankung zu fördern
  • ökologisch verträgliche Tourismusangebote, welche die Zahl der Todesfälle und Erkrankungen aufgrund gefährlicher Chemikalien und der Verschmutzung und Verunreinigung von Luft, Wasser und Boden erheblich verringern und somit die Gesundheit und das Wohlergehen von Kindern unterstützen
  • Tourismusunternehmen, die Projekte unterstützen, in denen Grundkenntnisse über die Gesundheit und Ernährung von Kindern, die Vorteile des Stillens, die Hygiene und die Sauberhaltung der Umwelt sowie die Unfallverhütung vermittelt werden, damit auch für die Kinder in den Destinationen ein Höchstmaß an Gesundheit erreicht wird
  • Hotels, Ferienunterkünfte und Tourismusunternehmen, die ausbeuterische und gesundheitsgefährdende Kinderarbeit in ihrem Unternehmen verbieten
  • Hotels, Ferienunterkünfte und Tourismusunternehmen, die sich gegen die (sexuelle) Ausbeutung von Kindern einsetzen

Um die Rechte von Kindern zu unterstützen orientiert sich GEOlaviva an den Informationen von UNICEF sowie von ECPAT Deutschland und Österreich (s. Quellenverzeichnis).


Soziale und ökologische Projekte für die Gesundheit und das Wohlergehen - GEOlaviva-Empfehlungen für

  • Tourismusunternehmen, die für die lokale Bevölkerung Projekte zur Prävention und Behandlung des Suchtstoffmissbrauchs und des schädlichen Gebrauchs von Nikotin, Alkohol und anderen Drogen unterstützen
  • Tourismusunternehmen, die Projekte für Präventionsmaßnahmen und Schulungen finanziell unterstützen, damit die lokale Bevölkerung über die Gefahr der Verbreitung von sexuell und anderen übertragbaren Krankheiten informiert wird
  • Tourismusunternehmen, die Projekte für den Bau von Gesundheitsstationen in den Destinationen für die Gesundheitsversorgung der einheimischen Bevölkerung finanziell unterstützen
  • Tourismusunternehmen, die Projekte unterstützen, damit die einheimische Bevölkerung in den Destinationen die notwendige ärztliche Hilfe, eine Gesundheitsfürsorge, notwendige Medikamente, Impfungen sowie eine gesundheitliche Grundversorgung erhalten
  • Tourismusunternehmen, die Projekte zum Schutz der Umwelt und Natur unterstützen, damit die Zahl der Todesfälle und Erkrankungen von uns allen aufgrund gefährlicher Chemikalien und der Verschmutzung und Verunreinigung von Luft, Wasser und Boden erheblich verringert wird. Dabei sollten die Tourismusunternehmen darauf achten, dass die Rechte der indigenen Bevölkerung und lokalen Gemeinschaften bei den Projekten mit eingeschlossen wurde



Gesundheit und Wohlergehen für die indigenen Völker und lokalen Gemeinschaften 
Bei GEOlaviva werden bei der Auswahl der Empfehlungen die Rechte der indigenen Völker und lokalen Gemeinschaften mit einbezogen. Dabei orientiert sich GEOlaviva an die Informationen von Survival International und dem Manifest von Marseille! Zum Schutz der Gesundheit und dem Wohlergehen dürfen indigene Völker und lokale Gemeinschaften nicht für Tourismusprojekte im Namen des "Natur- und Tierschutzes" von ihrem Land vertrieben oder gar ermordet werden.

Daher darf nur mit einer ausdrücklichen Genehmigung und äußerster Vorsicht das Land der indigenen Völker und lokalen Gemeinschaften betreten werden, da die Immunität der indigenen Bevölkerung gegenüber vielen für Touristen harmlose Krankheiten tödliche Auswirkungen haben kann. Dabei muss die Genehmigung im Vorfeld mit einem Vertreter des indigenen Volkes abgesprochen werden.



Vegane Speisen - GEOlaviva-Empfehlungen für

  • Hotels, Ferienunterkünfte und Tourismusunternehmen, die zu allen Mahlzeiten im Restaurant oder in der Kantine  vegane Varianten angebieten, da robuste, vitale und nährstoffreiche Pflanzen auch zur Gesundheit beitragen kann.
  • Hotels, Ferienunterkünfte und Tourismusunternehmen, die zu allen Mahlzeiten im Restaurant oder in der Kantine vegane Varianten angebieten. Denn je weniger Soja und Getreide an Tiere verfüttert wird, umso mehr Nahrung erhalten die hungernden Menschen auf dieser Welt, was sowohl ihrer Gesundheit als auch ihrem Wohlergehen zugute kommt.

Soziale Locals für hochwertige Bildung  - GEOlaviva-Empfehlungen für

  • Tourismusunternehmen, die Bildungseinrichtungen im Touristikbereich zur Aus- und Weiterbildung für alle Einheimischen anbieten, die diese Möglichkeit nutzen möchten
  • Hotels, Ferienunterkünfte und Tourismusunternehmen, die ihren Angestellten selbst Nachhaltigkeitstrainings sowie Möglichkeiten zur Weiterbildung in der Tourismusbranche anbieten
  • Hotels, Ferienunterkünfte und Tourismusunternehmen, die Bildungsmaterial für die lokale Bevölkerung finanzieren

Neuer Text

Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs im Tourismus

  • Maßnahmen zur Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs werden umgesetzt
  • Verantwortliches Abwassermanagement - Effiziente Kläranlagen, damit Frischwasser nicht durch Salzwasser verschmutzt und Abwässer nicht ins Meer / Fluss geleitet wird
  • In der Hotellerie und Gastronomie wird auf Tischwäsche verzichtet
  • In den Hotels und Ferienunterkünften werden nur die Handtücher auf dem Boden werden getauscht
  • Angebot von Leitungswasser in Glasflaschen
  • Zu allen Mahlzeiten werden auch vegane Varianten angeboten, da eine rein pflanzliche Ernährungsweise wesentlich weniger Wasser als die Ernährungsweise mit Fleisch verbraucht (wenn der gesamte virtuelle Wasserverbrauch beachtet wird)



Support Locals

  • Förderung für die Umsetzung von Wasserprojekten (Wasser, Sanitär, Hygiene) in den Destinationen
  • Keine Reiseempfehlungen für Golfreisen in wasserarmen Destinationen
  • Keine Empfehlungen für Kreuzfahrtschiffe aufgrund des hohen Wasserverbrauchs beim Auffüllen der Wasservorräte und der teilweise noch fraglichen Abwasserentsorgung





Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende im eigenen Tourismusunternehmen, in Hotels sowie in Ferienunterkünfte

  • 100 % Ökostrombezug 
  • Optimierung des Energieverbrauchs
  • Energiemanagement für die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen im Betrieb
  • Laufende Erfassung und Auswertung der Energiemengen, Überwachung der Funktionstüchtigkeit, Ermittlung und Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen
  • Einsatz von Regeltechnik (Gebäudeleittechnik) auf neuestem Stand um punktuell Verbesserungen im Energieverbrauch für Heizung, Kühlung, Lüftung, Beleuchtung und Geräte zu erzielen
  • Die Energieversorgung wird mit einer thermischen Solaranlage unterstützt
  • Photovoltaikanlage
  • Passivhausbauweise
  • Einsatz energieeffizienter Fenster und Türen
  • LED-Beleuchtung
  • Einsatz von Bewegungsmelder
  • Dämmung der Gebäudehülle
  • Energieeffiziente Geräte
  • Anlagen mit Wärmerückgewinnung



Mobilitätswende im Reiseverkehr als Maßnahme zur Umsetzung der Energiewende





Für ein Wirtschaftswachstum im Tourismus müssen auch die sozialen, ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen in den Destinationen verbessert werden!



Support Locals

  • Arbeitsplätze in der Tourismusbranche unterstützen, da mit einem existenzsichernden Einkommen viele Menschen vor allem im globalen Süden, in den Küsten- und Bergregionen vor Hunger und Armut bewahrt werden können
  • Beitrag zur Wirtschaft in den Destinationen durch Anstellungen und Förderung der Menschen vor Ort
  • Ebenso kommt der Verkauf, die Herstellung und die Verwendung lokaler Produkte bei fairer Bezahlung in den Tourismus-destinationen als Einkommensquelle der lokalen Bevölkerung zugute
  • Mit dem Agrotourismus können sich viele kleine landwirtschaftliche Betriebe mit der zusätzlichen touristischen Einkommens-quelle ihre Existenz sichern
  • Eine zusätzliche touristische Einkommensquelle als Existenzsicherung schafft auch die private Zimmervermietung
  • Programme, die gefährdeten Jugendlichen helfen, Fähigkeiten für die Arbeit im Tourismus und im Gastgewerbe zu entwickeln und ihnen somit die Chance bietet, einen positiven Lebensweg einzuschlagen, werden unterstützt (Beispiel: Planeterra - New Paths for Youth).
  • Projekte für die Selbstbestimmung der Frauen im Tourismus werden unterstützt (Beispiel Planeterra - Empowering women)
  • Kauf und Verwendung von fair bezahlten Bio-Veganen Lebensmitteln, damit die kleinbäuerlichen Betriebe nicht weiterhin von Dünge- und Pestizidhersteller abhängig sind, welches oft zu Hunger und Armut führt



Tourismusunternehmen mit gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung

  • Für alle Menschen menschenwürdige Arbeit bei Vollbeschäftigung und fairer Bezahlung in allen Destinationen
  • Der große Anteil der Tourismusberufe liegt im Niedriglohnbereich, obwohl die Arbeit körperlich sehr anstrengend ist. Daher sollte auch die Bezahlung zeigen, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird
  • Wirtschaftswachstum wird ökologisch- und sozialverträglich gestaltet
  • Kauf und Verwendung lokaler Produkte bei fairer Bezahlung kommen als Einkommensquelle der lokalen Bevölkerung in den Destinationen zugute
  • Kauf und Verwendung von fair bezahlten Bio-Veganen Lebensmitteln, damit die kleinbäuerlichen Betriebe nicht weiterhin von Dünge- und Pestizidhersteller abhängig sind, welches oft zu Hunger und Armut führt
  • Projekte, um fair bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen werden unterstützt
  • Bessere und sichere Arbeitsbedingungen für alle Angestellten, damit keine gesundheitlichen Probleme entstehen können
  • Um Gesundheitsschäden und Unfälle zu vermeiden, gibt es faire Arbeitszeitenregelungen und kein Druck mit unrealistischen Zielvorgaben
  • Junge Menschen erhalten eine Beschäftigung im Tourismus
  • Gleiches Geld für gleiche Arbeit
  • Keine Kinderarbeit
  • Keine moderne Sklaverei
  • Keine Zwangsarbeit
  • Damit noch mehr Ideen für die gesellschaftliche Verantwortung im Tourismusunternehmen umgesetzt werden können, ist es sinnvoll auch die Kreativität aller Angestellten des Unternehmens zu nutzen, da diese oft ganz andere Fähigkeiten besitzen und Erfahrungen im Unternehmen sammeln können als das CSR-Management. Um einen Anreiz zu schaffen, werden alle kreativen Ideen oder Innovationen im Unternehmen bei Umsetzung finanziell fair entlohnt.


Ziel 9 - INDUSTRIE, INNOVATION UND INFRASTRUKTUR

Innovationen

Empfehlungen von Startups und Unternehmen, deren innovative Angebote auch die SDGs mit einbeziehen.


Sozial- und /oder umweltverträgliche Infrastruktur

  • Empfehlungen für touristische Sharing-Angebote
  • Empfehlungen für eine umwelt- und klimaverträglichere Verkehrswende im Tourismus, von der sowohl die einheimische Bevölkerung als auch Touristen profitieren


           

Indigene Völker und lokale Gemeinschaften

  • Keine Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die mit Organisationen oder Geschäftspartnern kooperieren, die dafür (mit-)verantwortlich sind, dass indigene Völker und lokale Gemeinschaften für Tourismusprojekte vertrieben wurden / werden
  • Keine Verlinkungen zu Organisationen, die dafür (mit-)verantwortlich sind, dass indigene Völker und lokale Gemeinschaften für Tourismusprojekte vertrieben wurden / werden
  • Die Achtung indigener Landrechte: Indigenes Land ist unantastbar und gehört den indigenen Völkern
  • Die Landrechte der lokalen Gemeinschaften sind zu achten
  • Verlust der Eigenständigkeit führt oft zu Hunger und Armut
  • Die indigenen Völker und lokalen Gemeinschaften können selbst entscheiden, ob sie ihre Lebensweise verändern möchten
  • Indigene Völker und lokale Gemeinschaften entscheiden selbst, ob und wenn ja, wie ihre Kulturen kommerzialisiert werden



Tourismusunternehmen mit gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung

  • Diversity Management- Empfehlungen für Tourismusunternehmen, bei denen der Vorteil der Diversität im eigenen Unternehmen zur Unternehmensphilosophie gehört. Das bedeutet, dass ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden im Tourismusunternehmen unabhängig von Alter, Geschlecht und geschlechtliche Identität, ethischer Herkunft und Nationalität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung und sozialer Herkunft geschaffen wird/wurde
  • Anerkennung der Tierrechte - Empfehlungen für Tourismusunternehmen, die anerkennen, dass auch Tiere ein Recht auf ein vollwertiges und würdiges Leben als lebende Spezies verdienen und ihre Angebote danach ausrichten
  • Wandel / Neustart im Tourismus: Empfehlungen für Angebote, die die Ungleichheiten im Tourismus nicht weiter verschärfen, sondern auf dem Weg für einen Wandel / Neustart im Tourismus sind




           

Für grünere Städte

  • Empfehlungen für Hotels und Ferienunterkünfte mit einem verantwortungsvollem Umweltmanagement


Für saubere Städte

  • Empfehlungen für eine umweltschonendere Mobilität in Städten oder Siedlungen (Nutzung von Fahrrad-, Bus-, Bahn- und Carsharing-Angeboten)
  • Empfehlungen von Städten, die besonders Fahrradfreundlich sind
  • Empfehlungen von Hotels und Ferienunterkünfte mit einem verantwortungsvollen Energie- und Abfallmanagement


Für eine verantwortungsvolle Lebensmittelversorgung in den Städten

  • Empfehlungen für Hotels und Ferienunterkünfte, die das Food-Sharing von Bio-Veganen Lebensmittelangeboten unterstützen
  • Empfehlungen für Hotels und Ferienunterkünfte, die Speisereste verantwortungsvoll recyclen


Support Lokals

  • Empfehlungen von Städtereisen abseits der Touristen-Hotspots





Für eine Transformation im Tourismus werden mit den ausgesuchten Empfehlungen von GEOlaviva vor allem die positiven Auswirkungen der Tourismusbranche unterstützt!


Ziel 13 - MAßNAHMEN ZUM KLIMASCHUTZ

Empfehlungen für mehr Klimaschutz auf Reisen und Freizeitaktivitäten

  • Erdgebundene Reisen
  • Flugreisen unter 800 Km
  • Flugreisen für Kurztrips (Christmas-Shopping in New York, Casino-Weekend in Las Vegas u.a.)
  • Hotels und Ferienunterkünfte, die auf ihrer Speisekarte keine veganen Gerichte anbieten können
  • Hotels und Ferienunterkünfte, bei denen noch keine klimaschonenderen Maßnahmen ergriffen wurden


Empfehlungen von GEOlaviva für klimaverträglichere Reisealternativen:

  • Kreuzfahrten mit dem Segelboot und Skipper
  • sozialverträgliche Flugreisen ab 800 Km
  • Erdgebundene Kurzreisen


Empfehlungen von GEOlaviva für Hotels und Ferienunterkünfte, die

  • (BIO)-Vegane Speisen anbieten können
  • sich ihrer unternehmerischen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst sind und ihrerseits klimaverträglichere Maßnahmen für ihr Unternehmen umgesetzt haben.
  • die Nutzung von klimaverträglicheren Verkehrsmitteln fördern und ihren Mitarbeitern und Gästen Leihfahrräder und/oder klimaverträglichere motorisierte Verkehrsmittel zur Verfügung stellen.
  • ihren Mitarbeitern und Gästen E-Ladestationen für die E-Mobility zur Verfügung stellen.
  • ihren Gästen Informationen zu den Energiespar - und Emissionsminderungsinitiativen des Betriebs zur Verfügung stellen
  • Energieversorgung aus 100% Ökostrom

Klassische Kreuzfahrten werden von GEOlaviva NICHT empfohlen, um die negativen Auswirkungen auf die Ozeane, Meere und Küstenregionen nicht zu unterstützen!



Support Locals

  • Kreuzfahrten mit dem Segelboot und Skipper


Hotels und Ferienunterkünfte

  • Angebot von (BIO)-Veganen Speisen gegen die Überfischung
  • Abfallmanagementsystem
  • Abwasserrecycling
  • Müllsammelaktionen am Strand
  • "Blaue Flagge"-Strand




Ziel 15 - LEBEN AN LAND

Empfehlungen für erdgebundene Reisen mit

  • dem Fahrrad
  • dem Kanu
  • dem Segelboot

und allen Klima- und Umweltschonenden Fortbewegungsmitteln bei denen man sich bewegen muss


Erkunden der Umwelt- und Natur in den Urlaubsgebieten

  • (Kräuter)-Wandertouren in kleinen Gruppen
  • Ausflüge per Rad oder Kanu


Hotels und Ferienunterkünfte

  • mit einem verantwortungsvollem Umweltmanagement
  • Angebot von (BIO)-Veganen Speisen
  • Energie





Ziel 16 - FRIEDEN, GERECHTIGKEIT UND STARKE INSITUTIONEN

So können auch wir einen Beitrag für den Frieden und die Gerechtigkeit leisten:


Klimaschutz

  • Empfehlungen von Angeboten, bei denen die Nutzung von erneuerbaren Energien mit einbezogen wurde, damit wir uns selbst aus der Abhängigkeit von fossilen Energien, vor allem aus kriegsführenden und menschenrechtsverletzenden Ländern, befreien
  • Empfehlungen von Angeboten, bei denen die Nutzung von erneuerbaren Energien mit einbezogen wurde, damit das Risiko künftiger Konflikte oder gar Kriege aufgrund der Klimafolgen so weit wie es geht verringert wird
  • Empfehlungen für erdgebundene Reisen mit dem Fahrrad, dem Kanu, dem Segelboot und allen klima- und umweltschonenden Fortbewegungsmitteln
  • Empfehlungen für Hotels, Ferienunterkünfte und Tourismusunternehmen, die mit eigenen Maßnahmen selbst einen Beitrag für den Ausstieg aus den fossilen Energien leisten



Reisen und Freizeitaktivitäten, bei denen die Menschen- und Tierrechte geachtet werden





Als Beitrag um den Frieden in uns selbst zu finden - Empfehlungen für

 

Reisen für Körper, Geist und Seele

  • Achtsamkeitsreisen
  • Pilgerreisen
  • Yogareisen
  • Meditationsreisen
  • Retreats
  • Detoxreisen
  • Wander- und Pilgerreisen
  • Kanureisen
  • Naturreisen





Völkerverständigung

  • Begegnungen mit Einheimischen
  • Fremde Kulturen kennenlernen






Die Beachtung der Tierrechte ist eng mit der Beachtung der Menschenrechte verbunden: 

  • In vielen Fällen werden Menschen, insbesondere im globalen Süden, für den Anbau von Futtermitteln für die Tierhaltung vertrieben oder haben keinen Zugang mehr zu Land, Wasser oder anderen Ressourcen. Diese soziale Ungerechtigkeit führt oft zu Hunger, Armut und gesundheitlichen Problemen (SDG1, 2 u. 3)
  • Indigene Gemeinschaften, die in Regenwäldern leben, sind abhängig von den natürlichen Ressourcen, die ihnen das Land bietet. Deshalb sind sie oft direkt von der Abholzung der Regenwälder für die Agrarindustrie betroffen, da die Vertreibung von indigenen Gemeinschaften aus ihrem Land zu Armut, Hunger und gesundheitlichen Problemen führen kann (SDG1, 2 und 3)
  • Obwohl hunderte Millionen Menschen vom chronischen Hunger betroffen sind, wird noch immer ein großer Teil der landwirtschaftlichen Fläche für die Produktion von Futtermitteln für die Massentierhaltung genutzt. Wenn daher zukünftig mehr Menschen aus den Industrienationen eine BIO-Vegane Lebensweise bevorzugen, dann gäbe es auch weniger Hunger auf der Welt (SDG2)
  • Eine ausgewogene BIO-Vegane Ernährungsform kann auch mit dazu beitragen, dass wir eine bessere Gesundheit haben und weniger unter chronischen Krankheiten leiden. Auf diese Weise können wir nicht nur den Tieren, sondern auch uns Menschen selbst was Gutes tun (SDG3)
  • Der Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung führt zu immer mehr resistenten Keimen. Dies bedroht die Wirksamkeit von Antibiotika, einem der wichtigsten Mittel der Humanmedizin (SDG3)
  • Da immer mehr Wälder für die industrielle Massentierhaltung gerodet werden und dadurch die Lebensräume der Wildtiere schrumpfen, wird der Kontakt zwischen Menschen und Wildtieren immer enger. Dies hat zur Folge, dass die Übertragung von Viren und die Entstehung neuer Pandemien begünstigt wird. Eine biologisch-vegane Ernährungsweise, die auf pflanzlichen Lebensmitteln basiert und keine tierischen Produkte enthält, kann dazu beitragen, das Risiko von Zoonosen zu verringern. Durch den Verzicht auf den Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten wird der direkte Kontakt mit infizierten Tieren vermieden. Zudem wird das Risiko von Infektionen durch den Verzehr von rohem oder unzureichend gekochtem Fleisch oder Milchprodukten verringert. (SDG3


  • Hotels, Ferienunterkünfte oder Tourismusunternehmen, die zu allen Mahlzeiten im Restaurant oder in der Kantine auch (BIO-)Vegane Speisen anbieten, damit eine effizientere Landnutzung durch die ausschließliche Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel für den menschlichen Verzehr zur globalen Ernährungssicherheit wird










Tierrechte für die Gesundheit und das Wohlergehen (SDG 3:





Tierrechte für den Klimaschutz:

Die Produktion von tierischen Produkten ist ein wesentlicher Treiber des Klimawandels.



Tierrechte für den Umwelt-und Naturschutz:
Der Ressourcenverbrauch für die Produktion von tierischen Produkten ist enorm, da für die Tierhaltung und -zucht viel Land, Wasser und Energie benötigt wird.










Was der Tourismus laut UNWTO zu den

 17 UN-Nachhaltigkeitszielen beitragen kann

ZIEL 01. KEINE ARMUT

Armut in allen ihren Formen und überall beenden.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 1 beitragen kann: „Als einer der größten und am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweige der Welt ist der Tourismus gut aufgestellt, um Wirtschaftswachstum und Entwicklung auf allen Ebenen zu fördern und durch die Schaffung von Arbeitsplätzen für Einkommen zu sorgen. Die Entwicklung von nachhaltigem Tourismus und seine Auswirkungen auf der lokalen Ebene können mit nationalen Zielen zur Verringerung von Armut, Zielen zur Förderung von Unternehmertum und von kleinen Unternehmen und zur Stärkung benachteiligter Gruppen, insbesondere junger Menschen und Frauen, verbunden werden.“



ZIEL 02. KEIN HUNGER


Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 2 beitragen kann: „Tourismus kann die landwirtschaftliche Produktivität beleben, indem Herstellung, Verwendung und Verkauf lokaler Produkte in Tourismusdestinationen und deren umfassende Integration in die touristische Wertschöpfungskette gefördert werden. Darüber hinaus kann der Agrotourismus, ein Wachstumssegment des Tourismus, die herkömmlichen landwirtschaftlichen Aktivitäten ergänzen. Der daraus resultierende Anstieg des Einkommens der lokalen Bevölkerung kann zu einer widerstandsfähigeren Landwirtschaft führen und gleichzeitig den Wert der touristischen Erfahrung steigern.“




ZIEL 03. GESUNDHEIT UND WOHLERGEHEN


Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 3 beitragen kann: „Der Beitrag des Tourismus zu Wirtschaftswachstum und Entwicklung kann auch Verbesserungen in den Bereichen Gesundheit und Wohlergehen anstoßen. Deviseneinnahmen und Steuereinnahmen im Tourismus können in die Gesundheitsversorgung und in Gesundheitsdienste reinvestiert werden, unter anderem mit dem Ziel der Verbesserung der Gesundheit von Müttern, der Verringerung der Kindersterblichkeit und der Vorbeugung von Krankheiten.“

Darüber hinaus ist der Tourismus durch die Möglichkeit, im Urlaub und auf Reisen zu entspannen, geeignet, direkte gesundheitsfördernde Effekte auf Menschen zu entfalten. Die Förderung von Sicherheit und Gesundheitsaspekten durch Destinationen und Tourismusbetriebe kann ebenfalls zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele in diesem Bereich beitragen.




ZIEL 04. HOCHWERTIGE BILDUNG


Inklusive gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslanges Lernens für alle fördern.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 4 beitragen kann: „Für einen florierenden Tourismus sind gut ausgebildete und fachkundige Arbeitskräfte entscheidend. Die Branche kann Anreize dafür schaffen, in Bildung und Berufsausbildung zu investieren und mittels grenzüberschreitender Vereinbarungen über Qualifikationen, Standards und Zertifizierung zur Arbeitsmobilität beitragen. Insbesondere junge Menschen, Frauen, Senioren, die indigene Bevölkerung und Menschen, die einer besonderen Förderung bedürfen, sollten von Bildung profitieren, wo der Tourismus das Potenzial hat, Inklusion, die Werte einer Kultur der Toleranz, Frieden und Gewaltfreiheit sowie alle Aspekte des globalen Austauschs und der Weltbürgerschaft zu fördern.“




ZIEL 05. GESCHLECHTERGLEICHHEIT


Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 5 beitragen kann: „Tourismus kann auf vielfältige Weise zur Selbstbestimmung von Frauen beitragen, insbesondere durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Schaffung von Erwerbsmöglichkeiten in kleinen und großen touristischen Einrichtungen und im Gastgewerbe. Als eine der Branchen mit den höchsten Anteilen an weiblichen Beschäftigten und Unternehmerinnen kann der Tourismus ein Instrument für die Freisetzung des Potenzials von Frauen sein, indem er zu ihrer Vollbeschäftigung und zu Führungspositionen für Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen beiträgt.“




ZIEL 06. SAUBERES WASSER UND SANITÄREINRICHTUNGEN

 

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 6 beitragen kann: „Der Tourismus kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, den Zugang zu Wasser und eine sichere Wasserversorgung sowie Hygiene und Sanitärversorgung für alle zu erreichen. Die effiziente Nutzung von Wasser in der Tourismusbranche zusammen mit angemessenen Sicherheitsmaßnahmen, Abwasserwirtschaft, Verschmutzungskontrolle und Technologieeffizienz können der Schlüssel zur Wahrung unserer wertvollsten Ressource sein.“




ZIEL 07.  BEZAHLBARE UND SAUBERE ENERGIE


Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 7 beitragen kann: „Als eine Branche mit einem hohen Energiebedarf kann der Tourismus die Umstellung auf erneuerbare Energien beschleunigen und deren Anteil am globalen Energiemix erhöhen. Folglich kann der Tourismus mit der Förderung angemessener und langfristiger Investitionen in nachhaltige Energiequellen dazu beitragen, Treibhausgas-Emissionen zu senken, den Klimawandel abzuschwächen und einen Beitrag zu innovativen und neuen Energielösungen in Städten, auf dem Land und in abgelegenen Gebieten zu leisten.“




ZIEL 08. MENSCHENWÜRDIGE ARBEIT UND WIRTSCHAFTSWACHSTUM


Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 8 beitragen kann: „Tourismus ist ein Motor für globales Wirtschaftswachstum; derzeit entfällt jeder 11. Arbeitsplatz weltweit auf die Branche. Durch den Zugang zu menschenwürdigen Arbeitsmöglichkeiten in der Tourismusbranche kann die Gesellschaft - und können insbesondere junge Menschen und Frauen - von einer besseren Ausbildung und von beruflicher Entwicklung profitieren. Unter Ziel 8.9 wird der Beitrag der Branche zur Schaffung von Arbeitsplätzen gewürdigt: 'Bis 2030 Maßnahmen zur Förderung des nachhaltigen Tourismus ausarbeiten und umsetzen, der Arbeitsplätze schafft und lokale Kultur und Produkte fördert.“




ZIEL 09. INDUSTRIE, INNOVATION UND INFRASTRUKTUR


Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, inklusive nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 9 beitragen kann: „Die Entwicklung des Tourismus hängt von einer guten öffentlichen und privaten Infrastruktur und von einem innovativen Umfeld ab. Die Branche kann ihrerseits einen Anreiz dafür schaffen, dass nationale Regierungen ihre Infrastruktur ausbauen und ihre Industrien modernisieren und sie damit nachhaltiger, ressourceneffizienter und sauberer machen. Dies dürfte mehr Touristen und sonstige Quellen ausländischer Investitionen anziehen. Es dürfte auch die weitere für Wirtschaftswachstum, Entwicklung und Innovation notwendige nachhaltige Industrialisierung erleichtern.“





ZIEL 10. WENIGER UNGLEICHHEITEN


Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 10 beitragen kann: „Der Tourismus kann ein schlagkräftiges Instrument für die Entwicklung von Kommunen und die Reduzierung von Ungleichheit sein, wenn er die Menschen vor Ort und alle wichtigen Akteure in seine Entwicklung einbindet. Tourismus kann zur Stadterneuerung und zur ländlichen Entwicklung beitragen und regionale Ungleichheiten verringern, indem die lokale Bevölkerung Entwicklungsmöglichkeiten an ihrem Heimatort erhält. Darüber hinaus stellt der Tourismus ein effektives Mittel für Entwicklungsländer dar, an der Weltwirtschaft teilzuhaben. 2014 erwirtschafteten die am wenigsten entwickelten Länder (LDCs) 16,4 Milliarden US-Dollar durch Exporte im internationalen Tourismus im Vergleich zu 2,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2000. Damit ist die Branche eine wichtige Säule ihrer Volkswirtschaften geworden (7% der gesamten Exporte), und einige der am wenigsten entwickelten Länder konnten diesen Status damit hinter sich lassen.“




ZIEL 11. NACHHALTIGE STÄDTE UND GEMEINDEN  


Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 11 beitragen kann: „Eine Stadt, die für ihre Einwohner nicht gut ist, ist auch für Touristen nicht gut. Nachhaltiger Tourismus hat das Potenzial, die städtische Infrastruktur und die allgemeine Zugänglichkeit im Tourismus voranzubringen, die Sanierung verfallener Gebiete zu fördern und das Kultur- und Naturerbe zu bewahren - Stärken, von denen der Tourismus abhängt. Mehr Investitionen in "grüne" Infrastruktur (effizientere Transportmittel, weniger Luftverschmutzung, Schutz von Kulturstätten und Freiflächen etc.) sollten die Städte "intelligenter" und "grüner" machen, und davon können nicht nur die Bewohner, sondern auch die Touristen profitieren.“




ZIEL 12. NACHHALTIGE/R KONSUM UND PRODUKTION


Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 12 beitragen kann: „Eine Tourismusbranche mit nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern kann eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung der globalen Umstellung auf Nachhaltigkeit spielen. Zu diesem Zweck muss sie, wie im Unterziel 12.b des Ziels 12 formuliert, 'Instrumente zur Beobachtung der Auswirkungen eines nachhaltigen Tourismus, der Arbeitsplätze schafft sowie die lokale Kultur und lokale Produkte fördert, entwickeln und anwenden'. Das Programm für nachhaltigen Tourismus (STP) des 10-Jahresrahmens für Programme zu nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern (10YFP) verfolgt das Ziel, solche Muster zu entwickeln; dies umfasst ressourceneffiziente Initiativen, die zu besseren Ergebnissen mit Blick auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt führen.“





ZIEL 13. MASSNAHMEN ZUM KLIMASCHUTZ


Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 13 beitragen kann: „Tourismus trägt zum Klimawandel bei und wird von ihm beeinträchtigt. Es ist somit im Interesse der Branche, bei der globalen Antwort auf den Klimawandel eine führende Rolle zu spielen. Durch die Senkung des Energieverbrauchs und die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen insbesondere im Transport- und Beherbergungssektor kann der Tourismus dazu beitragen, eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.“

 




ZIEL 14. LEBEN UNTER WASSER     


Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 14 beitragen kann: „Der Küsten- und Meerestourismus, die größten Segmente des Tourismus, insbesondere für die kleinen Inselstaaten unter den Entwicklungsländern (SIDS), ist von gesunden Meeres-Ökosystemen abhängig. Tourismusentwicklung muss Teil des Integrierten Küstenzonenmanagements sein, um einen Beitrag dazu zu leisten, die fragilen Meeres-Ökosysteme zu schützen und zu bewahren, und als Instrument zur Förderung einer "blauen" Wirtschaft im Einklang mit Ziel 14.7 zu dienen: 'Bis 2030 die wirtschaftlichen Vorteile für SIDS und LDCs aus der nachhaltigen Nutzung von Meeresressourcen vergrößern, einschließlich durch nachhaltige Bewirtschaftung in den Bereichen Fischerei, Aquakultur und Tourismus'.“





ZIEL 15. LEBEN AN LAND 


Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 15 beitragen kann: „Eindrucksvolle Landschaften, ursprüngliche Wälder, eine reiche Artenvielfalt und Naturerbstätten sind häufig die wesentlichen Gründe dafür, dass Touristen eine Destination besuchen. Nachhaltiger Tourismus kann eine wichtige Rolle spielen, nicht nur hinsichtlich des Schutzes und Erhalts der Artenvielfalt, sondern auch des respektvollen Umgangs mit Land-Ökosystemen, und zwar durch seine Anstrengungen zur Verringerung von Abfällen und Verbrauch, zum Schutz der einheimischen Flora und Fauna und seiner Aktivitäten zur Bewusstseinsschaffung.“





Ziel 16 - FRIEDEN, GERECHTIGKEIT UND STARKE INSTITUTIONEN


Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 16 beitragen kann: „Da der Tourismus Milliarden von Begegnungen zwischen Menschen verschiedenen kulturellen Hintergrundes mit sich bringt, kann die Branche multikulturelle Toleranz und Verständnis zwischen verschiedenen Glaubensgemeinschaften fördern und damit den Grundstein für friedvollere Gesellschaften legen. Nachhaltiger Tourismus, der der lokalen Bevölkerung Nutzen bringt und sie einbezieht, kann darüber hinaus als Existenzgrundlage dienen, kulturelle Identitäten stärken und unternehmerische Aktivitäten beleben und damit einen Beitrag dazu leisten, dass Gewalt und Konflikte nicht Fuß fassen, und den Frieden in Gesellschaften nach Konflikten stärken.“




Ziel 18 - PARTNERSCHAFTEN ZUR ERREICHUNG DER ZIELE


Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen


Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 17 beitragen kann: „Angesichts seines Sektor übergreifenden Charakters kann der Tourismus öffentlich-private Partnerschaften stärken und Akteure auf mehreren Ebenen - der internationalen, nationalen, regionalen und lokalen - zur Zusammenarbeit bewegen, um die SDGs und weitere allgemeine Ziele zu erreichen. Öffentlich-private Zusammenarbeit und öffentlich-private Partnerschaften sind in der Tat eine notwendige und wesentliche Grundlage für die Entwicklung des Tourismus ebenso wie ein verstärktes Bewusstsein für die Rolle des Tourismus hinsichtlich der Umsetzung der Post-2015-Entwicklungsagenda.“

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Quelle:

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         BMLRT, Österreich - Tourismus und die SDGs >>

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            UNWTO - Tourism4SDGs >>