Responsible Tourism for SDGs

#ResponsibleTourism4SDGs

Der Beitrag eines verantwortungsvollen Tourismus

zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs)

Ein verantwortungsvoller, werte- und gemeinwohlorientierter Tourismus muss das Ziel einer internationalen Tourismuswende sein.

Ein Tourismus, der Erträge gerecht verteilt, natürliche Ressourcen und das Klima möglichst schont, Reisende und Mitarbeitende für nachhaltiges Handeln begeistert und ihnen dabei Freude, Naturerlebnisse, Gemeinschaftsgefühl und Lust auf einen ethisch bewussten Lebensstil vermittelt.

#Tourism4SDGs

Laut der Welttourismusorganisation (UNWTO) kann die Tourismuswirtschaft als bedeutender Wirtschaftsmotor insbesondere im globalen Süden einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) leisten.

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    Der Tourismus schafft in vielen Bereichen Arbeitsplätze und bewahrt als Wirtschaftsmotor vor allem Menschen im globalen Süden durch ein existenzsicherndes Einkommen vor Armut (SDG 1).

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    In Tourismusdestinationen kann das Einkommen, das durch den Verkauf, die Herstellung oder die Verwendung lokaler Produkte erzielt wird, dazu beitragen, den Hunger der lokalen Bevölkerung zu lindern oder zu beseitigen (SDG 2).

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    Neben den Präventionsreisen bietet der Tourismus weitere Möglichkeiten, um das Wohlergehen der Urlauber, aber auch der lokalen Bevölkerung in den Reisezielen zu fördern (SDG 3). 

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    Die Tourismusbranche bietet im Bildungsbereich verschiedene Möglichkeiten, die Werte einer Kultur der Toleranz, des Friedens und der Gewaltfreiheit zu fördern (SDG 4).

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    Mit Vollbeschäftigung und Führungspositionen für Frauen kann der Tourismus auch auf vielfältige Weise zu mehr Selbstbestimmung von Frauen und damit zur Gleichstellung der Geschlechter beitragen (SDG 5).

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    Der Tourismus kann eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, den Zugang zu Wasser und eine sichere Wasserversorgung zu gewährleisten (SDG 6).

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    Als Branche mit einem hohen Energiebedarf kann der Tourismus einen Beitrag zur Beschleunigung des Übergangs zu erneuerbaren Energien leisten (SDG 7).

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    Zu einer nachhaltigen Tourismusentwicklung gehören menschenwürdige Arbeitsplätze ohne Ausbeutung, mit fairen Arbeitsbedingungen und existenzsichernder Entlohnung (SDG 8).

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    Der Tourismus kann durch umwelt- und klimafreundlichere Mobilitätsangebote zusätzliche Anreize für eine Verkehrswende schaffen (SDG 9).

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    Der Tourismus kann ein schlagkräftiges Instrument für die Entwicklung von Kommunen und die Reduzierung von Ungleichheit sein, wenn er die Menschen vor Ort und alle wichtigen Akteure in seine Entwicklung einbindet (SDG 10).

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    Investitionen in eine "grüne" Infrastruktur werden auch für den Tourismus immer wichtiger, da umweltfreundliche Mobilität auch auf Reisen immer beliebter wird (SDG 11).

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    Die Tourismusbranche kann durch die positiven Effekte des Tourismus eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung der globalen Transformation zur Nachhaltigkeit spielen (SDG 12).

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    Neben der Bereitstellung von E-Ladestationen durch Hotels gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, die Tourismusbranche klimafreundlicher zu gestalten (SDG 13).

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    Da der Großteil des weltweiten Tourismus in Meeresregionen stattfindet, ist der Schutz der Ozeane, Meere und Küsten auch für die Tourismusindustrie von großer Bedeutung (SDG 14).

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    Der Erhalt der biologischen Vielfalt sowie einer intakten und sauberen Umwelt und Natur ist für die Tourismuswirtschaft auch im eigenen Interesse wichtig (SDG 15).

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    Ein verantwortungsvoller und inklusiver Tourismus fördert die Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Lebensstile und trägt damit oft zu einem besseren Verständnis zwischen den Völkern der Welt bei (SDG 16).

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    GEOlaviva schließt Partnerschaften mit Tourismusunternehmen, deren Angebote nicht nur möglichst viele Kriterien der UN-Nachhaltigkeitsziele erfüllen können, sondern auch die Tierrechte in ihren Angeboten mit einbeziehen (SDG 17).

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Die Welttourismusorganisation (UNWTO) ist die Organisation der Vereinten Nationen, die für die Förderung eines verantwortungsvollen, nachhaltigen und für alle zugänglichen Tourismus zuständig ist.

Die UNWTO ist verantwortlich für die Förderung eines verantwortungsvollen, nachhaltigen und allgemein zugänglichen Tourismus, der auf die Erreichung der universellen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ausgerichtet ist.

Die Online-Plattform „Transforming Tourism“ – gegründet von NGOs aus aller Welt, die sich seit vielen Jahren für eine nachhaltige Tourismusentwicklung einsetzen – beschäftigt sich intensiv damit, wie der Tourismus eine nachhaltige Entwicklung der Welt im Sinne der Agenda 2030 unterstützen kann.
Expertinnen und Experten von NGOs sowie von wissenschaftlichen Institutionen aus aller Welt haben sich hier mit den Sustainable Development Goals auseinandergesetzt und zeigen auf, wie der Tourismus zu jedem einzelnen der 17 Ziele beitragen
kann.


Hier erfahrt ihr, welchen Beitrag der Tourismus laut UNTWO und „Transforming Tourism“ zum Erreichen der SDGs leisten kann:


SDG 1   KEINE ARMUT


Armut in allen ihren Formen und überall beenden

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 1 beitragen kann: 

„Als einer der größten und am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweige der Welt ist der Tourismus gut aufgestellt, um Wirtschaftswachstum und Entwicklung auf allen Ebenen zu fördern und durch die Schaffung von Arbeitsplätzen für Einkommen zu sorgen. Die Entwicklung von nachhaltigem Tourismus und seine Auswirkungen auf der lokalen Ebene können mit nationalen Zielen zur Verringerung von Armut, Zielen zur Förderung von Unternehmertum und von kleinen Unternehmen und zur Stärkung benachteiligter Gruppen, insbesondere junger Menschen und Frauen, verbunden werden.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 1 beitragen kann:

,,Oft wird wirtschaftliches Wachstum als ein Mittel zur Bekämpfung der Armut ins Treffen geführt. Doch diese Rechnung geht oft nicht auf. Gerade im Tourismus werden vielfach Projekte über die Köpfe der lokalen Bevölkerung hinweg durchgezogen, Profite auf Kosten der Einheimischen gemacht, Menschen ausgebeutet. Nur wenn die Menschen vor Ort an der Tourismusentwicklung beteiligt werden und sie auch wirtschaftlich davon profitieren, kann der Tourismus zur Bekämpfung der Armut beitragen."   


SDG 2   KEIN HUNGER


Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 2 beitragen kann: 

„Tourismus kann die landwirtschaftliche Produktivität beleben, indem Herstellung, Verwendung und Verkauf lokaler Produkte in Tourismusdestinationen und deren umfassende Integration in die touristische Wertschöpfungskette gefördert werden. Darüber hinaus kann der Agrotourismus, ein Wachstumssegment des Tourismus, die herkömmlichen landwirtschaftlichen Aktivitäten ergänzen. Der daraus resultierende Anstieg des Einkommens der lokalen Bevölkerung kann zu einer widerstandsfähigeren Landwirtschaft führen und gleichzeitig den Wert der touristischen Erfahrung steigern.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 2 beitragen kann: 

„Lokal denken“ ist das Motto, wenn es um den Beitrag des Tourismus zur Beendigung des Hungers auf der Welt geht. Das bedeutet zum Beispiel den Ausbau lokaler Speiseangebote, von denen die regionale Landwirtschaft profitiert, wie auch die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Ein integrierter, ganzheitlicher Ernährungsansatz ermöglicht es den in der Landwirtschaft tätigen Menschen, einerseits sich und ihre Familien zu ernähren und andererseits auch ein ausreichendes Einkommen zu erzielen, indem sie ihre Produkte an die Hotellerie und Gastronomie verkaufen."


SDG 3   GESUNDHEIT UND WOHLERGEHEN


Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 3 beitragen kann

„Der Beitrag des Tourismus zu Wirtschaftswachstum und Entwicklung kann auch Verbesserungen in den Bereichen Gesundheit und Wohlergehen anstoßen. Deviseneinnahmen und Steuereinnahmen im Tourismus können in die Gesundheitsversorgung und in Gesundheitsdienste reinvestiert werden, unter anderem mit dem Ziel der Verbesserung der Gesundheit von Müttern, der Verringerung der Kindersterblichkeit und der Vorbeugung von Krankheiten.“

Darüber hinaus ist der Tourismus durch die Möglichkeit, im Urlaub und auf Reisen zu entspannen, geeignet, direkte gesundheitsfördernde Effekte auf Menschen zu entfalten. Die Förderung von Sicherheit und Gesundheitsaspekten durch Destinationen und Tourismusbetriebe kann ebenfalls zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele in diesem Bereich beitragen."

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 3 beitragen kann: 

,,Damit der Tourismus zu einer guten Gesundheit und zum Wohlergehen aller Menschen beitragen kann, ist ein umfassendes, sektorübergreifendes und menschenorientiertes Vorgehen erforderlich. Hier sind die Regierungen und die Tourismusbranche gefordert: Sie müssen sicherstellen, dass die Arbeitsplätze den Arbeitsgesetzen und den Sicherheits-normen entsprechen, und dass die bezahlten Löhne ausreichen, um Krankenver-sicherungen und Arzthonorare zu bezahlen. Von Bedeutung ist auch, dass Einnahmen aus dem Tourismus in qualitativ hochwertige Gesundheitssysteme investiert werden, die sowohl den Einheimischen als auch den Gästen zur Verfügung stehen und für alle erschwinglich sind."


SDG 4   HOCHWERTIGE BILDUNG


Inklusive gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslanges Lernens für alle fördern.

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 4 beitragen kann: 

„Für einen florierenden Tourismus sind gut ausgebildete und fachkundige Arbeitskräfte entscheidend. Die Branche kann Anreize dafür schaffen, in Bildung und Berufsausbildung zu investieren und mittels grenzüberschreitender Vereinbarungen über Qualifikationen, Standards und Zertifizierung zur Arbeitsmobilität beitragen. Insbesondere junge Menschen, Frauen, Senioren, die indigene Bevölkerung und Menschen, die einer besonderen Förderung bedürfen, sollten von Bildung profitieren, wo der Tourismus das Potenzial hat, Inklusion, die Werte einer Kultur der Toleranz, Frieden und Gewaltfreiheit sowie alle Aspekte des globalen Austauschs und der Weltbürgerschaft zu fördern.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 4 beitragen kann:

„Das Potenzial des Tourismus, einen Beitrag zur Bildung zu leisten, wird oft von Regierungen, PolitikerInnen, politischen Entscheidungsträgern und internationalen Entwicklungsagenturen unterschätzt. 

Dabei ist gerade die Aus- und Weiterbildung der lokalen Bevölkerung ein wichtiger Faktor, um letztendlich qualifiziertes Personal für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus zur Verfügung zu haben."                   


SDG 5   GESCHLECHTERGLEICHHEIT


Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 5 beitragen kann: 

„Tourismus kann auf vielfältige Weise zur Selbstbestimmung von Frauen beitragen, insbesondere durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Schaffung von Erwerbsmöglichkeiten in kleinen und großen touristischen Einrichtungen und im Gastgewerbe. Als eine der Branchen mit den höchsten Anteilen an weiblichen Beschäftigten und Unternehmerinnen kann der Tourismus ein Instrument für die Freisetzung des Potenzials von Frauen sein, indem er zu ihrer Vollbeschäftigung und zu Führungspositionen für Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen beiträgt.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 5 beitragen kann:

,,Ohne Gleichstellung der Geschlechter kann es keine nachhaltige Entwicklung geben. Das gilt auch für den Tourismus. Die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Frauen müssen ein selbstverständlicher Bestandteil aller touristischen Projekte sein. Dazu braucht es die politische Bereitschaft und eine Neubewertung der Prioritäten und Indikatoren der ökonomischen, sozialen und ökologischen Entwicklung."                           


SDG 6   SAUBERES WASSER UND SANITÄREINRICHTUNGEN


Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 6 beitragen kann

„Der Tourismus kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, den Zugang zu Wasser und eine sichere Wasserversorgung sowie Hygiene und Sanitärversorgung für alle zu erreichen. Die effiziente Nutzung von Wasser in der Tourismusbranche zusammen mit angemessenen Sicherheitsmaßnahmen, Abwasserwirtschaft, Verschmutzungskontrolle und Technologieeffizienz können der Schlüssel zur Wahrung unserer wertvollsten Ressource sein.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 6 beitragen kann:

,,Der Tourismus trägt in vielen Gebieten zu Wasserknappheit und daraus resultierend zu Ungleichheit bei – durch die Aneignung der öffentlichen Wasserversorgung, durch die Übernutzung von Grundwasserreserven, durch die Verschmutzung von Wasser.

Die Folge sind immer häufiger Konflikte mit der ansässigen Bevölkerung. Im Sinne eines nachhaltigen Tourismus muss mit der Ressource Wasser umsichtig und effizient umgegangen werden und es muss allen Menschen Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäreinrichtungen ermöglicht werden."                                                              


SDG 7    BEZAHLBARE UND SAUBERE ENERGIE


Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 7 beitragen kann:

 „Als eine Branche mit einem hohen Energiebedarf kann der Tourismus die Umstellung auf erneuerbare Energien beschleunigen und deren Anteil am globalen Energiemix erhöhen. Folglich kann der Tourismus mit der Förderung angemessener und langfristiger Investitionen in nachhaltige Energiequellen dazu beitragen, Treibhausgas-Emissionen zu senken, den Klimawandel abzuschwächen und einen Beitrag zu innovativen und neuen Energielösungen in Städten, auf dem Land und in abgelegenen Gebieten zu leisten.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 7 beitragen kann:

,,Der Tourismus ist eine sehr ressourcenintensive Wirtschaftssparte. Für die Infrastruktur – Transport, Unterkünfte, Verpflegung, Attraktionen usw. – wird viel Energie benötigt.

Auf der anderen Seite haben weltweit rund 2,5 Milliarden Menschen nicht ausreichend Energie zur Verfügung. Oft wird mit Tier-Dung oder mit Brennholz aus den Wäldern gekocht und geheizt. Die Abholzung der Wälder führt dazu, dass Landstriche versteppen, die Wüsten sich ausbreiten und den Menschen immer weniger Ackerland zur Verfügung steht. Der Klimawandel verstärkt dieses Problem noch. Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energieträger müssen im Tourismus im Vordergrund stehen, um seine Umweltauswirungen zu minimieren."               


SDG 8   MENSCHENWÜRDIGE ARBEIT UND WIRTSCHAFTSWACHSTUM


Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 8 beitragen kann:

„Tourismus ist ein Motor für globales Wirtschaftswachstum; derzeit entfällt jeder 11. Arbeitsplatz weltweit auf die Branche. Durch den Zugang zu menschenwürdigen Arbeitsmöglichkeiten in der Tourismusbranche kann die Gesellschaft - und können insbesondere junge Menschen und Frauen - von einer besseren Ausbildung und von beruflicher Entwicklung profitieren. Unter Ziel 8.9 wird der Beitrag der Branche zur Schaffung von Arbeitsplätzen gewürdigt: 'Bis 2030 Maßnahmen zur Förderung des nachhaltigen Tourismus ausarbeiten und umsetzen, der Arbeitsplätze schafft und lokale Kultur und Produkte fördert.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 8 beitragen kann:

,,Die Schaffung von Arbeitsplätzen, sozialer Schutz, Arbeitsrechte und sozialer Dialog – die vier Säulen der „Agenda für menschenwürdige Arbeit“ der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sind integrale Bestandteile der Agenda 2030.

Die Tourismuswirtschaft schafft Arbeitsplätze – doch oft lassen die Qualität der Arbeitsplätze, die Arbeitsbedingungen, die Bezahlung sowie die Einbindung der lokalen Bevölkerung zu wünschen übrig. Es geht also nicht nur um die Quantität, sondern vielmehr um die Qualität der Arbeitsplätze."                                                                  


SDG 9    INDUSTRIE, INNOVATION UND INFRASTRUKTUR


Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, inklusive nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 9 beitragen kann: 

„Die Entwicklung des Tourismus hängt von einer guten öffentlichen und privaten Infrastruktur und von einem innovativen Umfeld ab. Die Branche kann ihrerseits einen Anreiz dafür schaffen, dass nationale Regierungen ihre Infrastruktur ausbauen und ihre Industrien modernisieren und sie damit nachhaltiger, ressourceneffizienter und sauberer machen. Dies dürfte mehr Touristen und sonstige Quellen ausländischer Investitionen anziehen. Es dürfte auch die weitere für Wirtschaftswachstum, Entwicklung und Innovation notwendige nachhaltige Industrialisierung erleichtern.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 9 beitragen kann:

,,Die Infrastruktur – wie Straßen, Bahnen, Unterkünfte, Restaurants, Attraktionen etc. – ist ein wesentlicher Faktor für das touristische Potenzial einer Region. Auch der Lebensstandard der ansässigen Bevölkerung hängt bis zu einem gewissen Grad davon ab. Auf der anderen Seite benötigt der Ausbau der touristischen Infrastruktur Fläche und Ressourcen.

Entsprechend komplex sind die Planung und der Bau einer nachhaltigen touristischen Infrastruktur, die immer im Kontext mit den regionalen Gegebenheiten und mit den Bedürfnissen der Bevölkerung gesehen werden muss. Letztendlich müssen alle – Einheimische wie TouristInnen – davon profitieren sowie negative Einflüsse auf Natur und Umwelt möglichst gering gehalten werden."  


SDG 10    WENIGER UNGLEICHHEITEN


Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.

SDG1 Keine Armut

Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 10 beitragen kann: „Der Tourismus kann ein schlagkräftiges Instrument für die Entwicklung von Kommunen und die Reduzierung von Ungleichheit sein, wenn er die Menschen vor Ort und alle wichtigen Akteure in seine Entwicklung einbindet. Tourismus kann zur Stadterneuerung und zur ländlichen Entwicklung beitragen und regionale Ungleichheiten verringern, indem die lokale Bevölkerung Entwicklungsmöglichkeiten an ihrem Heimatort erhält. Darüber hinaus stellt der Tourismus ein effektives Mittel für Entwicklungsländer dar, an der Weltwirtschaft teilzuhaben. 2014 erwirtschafteten die am wenigsten entwickelten Länder (LDCs) 16,4 Milliarden US-Dollar durch Exporte im internationalen Tourismus im Vergleich zu 2,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2000. Damit ist die Branche eine wichtige Säule ihrer Volkswirtschaften geworden (7% der gesamten Exporte), und einige der am wenigsten entwickelten Länder konnten diesen Status damit hinter sich lassen.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 10 beitragen kann:

,,Gemeinhin wird Tourismuswachstum automatisch mit einer wirtschaftlichen Entwicklung und der Minderung von Ungleichheiten gleichgesetzt. Doch die Realität zeigt, dass das Tourismussystem, wie es aktuell vorherrscht, bestehende Ungleichheiten sogar verschärft: Arbeitskräfte werden ausgebeutet, lokale Gemeinschaften vertrieben, Kulturen kommerzialisiert, natürliche Ressourcen verbraucht und damit Chancen zukünftiger Generationen gefährdet. Nachhaltiger Tourismus ist kein Selbstzweck. Nachhaltigkeit im Tourismus muss an der Art und Weise gemessen werden, wie der Tourismus zum Abbau von Ungleichheiten beiträgt." 

LGBTQ+-Traveller und Barrierefreie Verkehrsmittel


10.2 Bis 2030 alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Rasse, Ethnizität, Herkunft, Religion oder wirtschaftlichem oder sonstigem Status zu Selbstbestimmung befähigen und ihre soziale, wirtschaftliche und politische Inklusion fördern

Obwohl die selbstbestimmte sexuelle und geschlechtliche Identität ein selbstverständliches Menschenrecht ist, werden LGBTQ+-Reisende (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer and More) auch im Tourismus in einigen Reisezielen immer noch mit Unverständnis und Ausgrenzung konfrontiert. In manchen Ländern droht ihnen sogar Schlimmeres.
Es ist daher höchste Zeit, dass auch im Tourismus alle Menschen unabhängig von ihren Persönlichkeitsmerkmalen, Lebensstilen oder Lebensentwürfen die gleichen Rechte haben und weltweit sicher reisen können.
Damit kann der Tourismus auch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung von SDG 10.2 leisten.


Mehr Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen für LGBTQI+-Reisende findet ihr hier >>

Barrierefreies Reisen ist nicht nur eine Frage der Zugänglichkeit, sondern auch der Inklusion.

Eine gut geplante barrierefreie Reise ermöglicht es Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und Bedürfnissen die Welt zu erkunden und ein umfassendes Reiseerlebnis zu genießen.
Wenn es gelingt, die Barrierefreiheit in der Tourismuswirtschaft so zu gestalten, dass Destinationen, Verkehrsmittel und Unterkünfte für alle Menschen unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten zugänglich sind, dann kann auch der Tourismus einen sehr wertvollen Beitrag zur Erreichung von SDG 10.2 leisten.

Mehr Informationen zum Serviceangebot für barrierefreie Verkehrsmittel findet ihr hier >>


SDG 11    NACHHALTIGE STÄDTE UND GEMEINDEN 


Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 11 beitragen kann: 

„Eine Stadt, die für ihre Einwohner nicht gut ist, ist auch für Touristen nicht gut. Nachhaltiger Tourismus hat das Potenzial, die städtische Infrastruktur und die allgemeine Zugänglichkeit im Tourismus voranzubringen, die Sanierung verfallener Gebiete zu fördern und das Kultur- und Naturerbe zu bewahren - Stärken, von denen der Tourismus abhängt. Mehr Investitionen in "grüne" Infrastruktur (effizientere Transportmittel, weniger Luftverschmutzung, Schutz von Kulturstätten und Freiflächen etc.) sollten die Städte "intelligenter" und "grüner" machen, und davon können nicht nur die Bewohner, sondern auch die Touristen profitieren.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 11  beitragen kann:

,,Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Ballungsräumen. Der Tourismus kann sich positiv auf die Städte auswirken, indem beispielsweise mit den Einnahmen aus dem Tourismus die städtische Infrastruktur ausgebaut wird. Doch auf der anderen Seite ziehen Städte als attraktive Reiseziele viele Gäste an und laufen Gefahr, von ihnen gleichsam überrollt zu werden. Immer öfter kommt es zu Protesten Einheimischer gegen die Gäste-Flut, auch weil Entscheidungen oft über ihre Köpfe hinweg gefällt werden und ihnen keine Beteiligung an der touristischen Planung und Entwicklung ihrer Heimat ermöglicht wird."


SDG 12    NACHHALTIGER KONSUM UND PRODUKTION


Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 12 beitragen kann: 

„Eine Tourismusbranche mit nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern kann eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung der globalen Umstellung auf Nachhaltigkeit spielen. Zu diesem Zweck muss sie, wie im Unterziel 12.b des Ziels 12 formuliert, 'Instrumente zur Beobachtung der Auswirkungen eines nachhaltigen Tourismus, der Arbeitsplätze schafft sowie die lokale Kultur und lokale Produkte fördert, entwickeln und anwenden'. Das Programm für nachhaltigen Tourismus (STP) des 10-Jahresrahmens für Programme zu nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern (10YFP) verfolgt das Ziel, solche Muster zu entwickeln; dies umfasst ressourceneffiziente Initiativen, die zu besseren Ergebnissen mit Blick auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt führen.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 12  beitragen kann:

,,Der Tourismus trägt als Dienstleistungssektor etwa zehn Prozent zum globalen Bruttoinlandsprodukt bei. Die Etablierung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster ist ein wesentlicher Faktor für eine nachhaltige Tourismusentwicklung. In diesem Ziel der Agenda 2030 wird ein nachhaltiger Tourismus, der Arbeitsplätze schafft und lokale Kultur und Produkte fördert, gefordert. Dabei gilt es aber, Kriterien anzuwenden, die über die klassischen Kriterien – wie Beitrag zum Brutto-Inlandsprodukt, Zahl neuer Arbeitsplätze u.ä. m. – hinausgehen. Der Tourismus sollte an einer verbesserten Lebensqualität und der Eröffnung besserer Entwicklungsperspektiven für die Menschen in den Zielländern gemessen werden"


SDG 13    MASSNAHMEN ZUM KLIMASCHUTZ


Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 13 beitragen kann: 

„Tourismus trägt zum Klimawandel bei und wird von ihm beeinträchtigt. Es ist somit im Interesse der Branche, bei der globalen Antwort auf den Klimawandel eine führende Rolle zu spielen. Durch die Senkung des Energieverbrauchs und die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen insbesondere im Transport- und Beherbergungssektor kann der Tourismus dazu beitragen, eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 13  beitragen kann:

,,Der Tourismus ist maßgeblich am Klimawandel beteiligt – in erster Linie durch das Fliegen. 2015 zählte die Welttourismusorganisation 1,2 Milliarden internationale Ankünfte,

Tendenz steigend. Der Flugverkehr trägt mit mindestens fünf Prozent zur menschen-gemachten Erderwärmung bei, obwohl nur zwei Prozent der Weltbevölkerung an ihm teilnehmen. Dabei sind es vor allem die Menschen in den Ländern des globalen Südens, die am stärksten davon betroffen sind, aber selbst am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Naturkatastrophen nehmen zu, Wüsten und Steppen breiten sich aus, der Ertrag in der Landwirtschaft sinkt, es kommt immer öfter zu Ernteausfällen und zu Nahrungsmittelknappheit. Gleichzeitig ist der Tourismus selbst ein Leidtragender der globalen Erwärmung. Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Länge und Qualität der Saisonen, verändert touristisch genutzte Naturräume und kann zu Wirtschaftsabschwung, Massenmigration und politischer Instabilität in den Reiseländern führen. Klimagerechtigkeit ist auch eine Frage der Risiko- und Chancenverteilung, die Industrie- und aufstrebenden Schwellenländer als stärkste Verursacher müssen den wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Und hier ist auch der Tourismus – die Tourismus-wirtschaft, politische Entscheidungsträger und die Reisenden – gefordert."                                                    


SDG 14    LEBEN UNTER WASSER


Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 14 beitragen kann: 

„Der Küsten- und Meerestourismus, die größten Segmente des Tourismus, insbesondere für die kleinen Inselstaaten unter den Entwicklungsländern (SIDS), ist von gesunden Meeres-Ökosystemen abhängig. Tourismusentwicklung muss Teil des Integrierten Küstenzonenmanagements sein, um einen Beitrag dazu zu leisten, die fragilen Meeres-Ökosysteme zu schützen und zu bewahren, und als Instrument zur Förderung einer "blauen" Wirtschaft im Einklang mit Ziel 14.7 zu dienen: 'Bis 2030 die wirtschaftlichen Vorteile für SIDS und LDCs aus der nachhaltigen Nutzung von Meeresressourcen vergrößern, einschließlich durch nachhaltige Bewirtschaftung in den Bereichen Fischerei, Aquakultur und Tourismus'.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 14  beitragen kann:

,,Ozeane bedecken 71 Prozent der Erdoberfläche. 183 Länder haben Zugang zum Meer und 37 Prozent der Weltbevölkerung leben an Küsten. Die Meere und Küsten sind beliebte Reiseziele, 80 Prozent des Tourismus findet in Küstengebieten statt. Der Tourismus beeinflusst nicht nur die Ökologie der Küsten und Meere – durch Verschmutzung, Verbauung, Übernutzung etc. –, sondern er hat auch soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Auswirkungen auf die Orte und Städte und ihre Bevölkerung." 


SDG 15    LEBEN AN LAND 


Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 15 beitragen kann: „Eindrucksvolle Landschaften, ursprüngliche Wälder, eine reiche Artenvielfalt und Naturerbstätten sind häufig die wesentlichen Gründe dafür, dass Touristen eine Destination besuchen. Nachhaltiger Tourismus kann eine wichtige Rolle spielen, nicht nur hinsichtlich des Schutzes und Erhalts der Artenvielfalt, sondern auch des respektvollen Umgangs mit Land-Ökosystemen, und zwar durch seine Anstrengungen zur Verringerung von Abfällen und Verbrauch, zum Schutz der einheimischen Flora und Fauna und seiner Aktivitäten zur Bewusstseinsschaffung.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 15  beitragen kann:

,,Schöne Landschaften und eine vielfältige Fauna und Flora gehören zu wichtigen Motiven für die Auswahl eines Reiseziels. Die Gäste suchen Erholung, Ruhe, aber auch Erlebnisse in der Natur. Zugleich hat der Tourismus oft massive negative Auswirkungen auf die Natur. So werden beim Bau touristischer Infrastruktur oft wertvolle Lebensräume zerstört und unkontrolliert wachsende Besucherströme schädigen die Tier- und Pflanzenwelt, derentwegen sie die Region besuchen. Mit dem Verlust an biologischer Vielfalt geht oft auch ein Verlust der Attraktivität der Landschaft einher. Nur gemeinsame Anstrengungen von Politik, Tourismuswirtschaft und Zivilgesellschaft können eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Entwicklung insbesondere des ländlichen Raums sicherstellen."


SDG 16    FRIEDEN, GERECHTIGKEIT UND STARKE INSTITUTIONEN


Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 16 beitragen kann: „Da der Tourismus Milliarden von Begegnungen zwischen Menschen verschiedenen kulturellen Hintergrundes mit sich bringt, kann die Branche multikulturelle Toleranz und Verständnis zwischen verschiedenen Glaubensgemeinschaften fördern und damit den Grundstein für friedvollere Gesellschaften legen. Nachhaltiger Tourismus, der der lokalen Bevölkerung Nutzen bringt und sie einbezieht, kann darüber hinaus als Existenzgrundlage dienen, kulturelle Identitäten stärken und unternehmerische Aktivitäten beleben und damit einen Beitrag dazu leisten, dass Gewalt und Konflikte nicht Fuß fassen, und den Frieden in Gesellschaften nach Konflikten stärken.“

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 16  beitragen kann:

,,In der Tourismusbranche werden immer wieder die Grund- und Menschenrechte der Betroffenen missachtet, auch der Zivilgesellschaft wird immer weniger Gehör geschenkt. Die Menschenrechte und die Selbstbestimmung der Gemeinschaften müssen im Zentrum jeglicher Tourismusentwicklung stehen. Wichtig wäre, einen wirksamen und transparenten Überwachungsmechanismus auf lokaler, nationaler und globaler Ebene einzurichten, um die Auswirkungen des Tourismus auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung messen zu können. Einzelne Unternehmen müssen Verantwortung für die Auswirkungen ihrer Tätigkeiten übernehmen und gegebenenfalls auch zur Rechenschaft gezogen werden können."                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      


SDG 17     PARTNERSCHAFTEN ZUR ERREICHUNG DER ZIELE


Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen

Was der Tourismus laut UNWTO zu SDG 17 beitragen kann:

„Angesichts seines Sektor übergreifenden Charakters kann der Tourismus öffentlich-private Partnerschaften stärken und Akteure auf mehreren Ebenen - der internationalen, nationalen, regionalen und lokalen - zur Zusammenarbeit bewegen, um die SDGs und weitere allgemeine Ziele zu erreichen. Öffentlich-private Zusammenarbeit und öffentlich-private Partnerschaften sind in der Tat eine notwendige und wesentliche Grundlage für die Entwicklung des Tourismus ebenso wie ein verstärktes Bewusstsein für die Rolle des Tourismus hinsichtlich der Umsetzung der Post-2015-Entwicklungsagenda.“                                                                                                                                                        

SDG1 Keine Armut

Was der Tourismus laut „Transforming Tourism“ / NFI zu SDG 17 beitragen kann:

,,Die Verwirklichung der Ziele der Agenda 2030 erfordert eine wiederbelebte und erweiterte globale Partnerschaft, welche die Regierungen, die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft, die Vereinten Nationen und andere Akteure zusammenbringt und alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert. Entscheidend wird hier auch die Aufstockung der finanziellen Mittel sein. Eine wirksame Unterstützung der Entwicklungsländer ist von entscheidender Bedeutung für einen gerechten Fortschritt für alle."                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      

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