Hotels und Ferienunterkünfte für die SDGs
Ein Wandel in der Hotellerie und Gastgewerbe für die
17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen
Die Hotellerie und das Gastgewerbe spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer zukunftsfähigen Tourismusbranche, denn auch Hotels, Ferienunterkünfte und gastronomische Betriebe können durch verantwortungsvolle Entscheidungen und innovative Konzepte zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) beitragen:
SDG 1 KEINE ARMUT
Armut in allen ihren Formen und überall beenden

- Faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen
- damit alle Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe über ein existenzsicheres Einkommen verfügen
- Unterstützung lokaler Gemeinschaften
- durch soziale Projekte und der Hilfe zur Selbsthilfe
- Angebot von Touren und Aktivitäten, die von lokalen Reiseleitern und Unternehmen organisiert werden
- Unterstützung von Projekten
- die das Leben der Menschen im globalen Süden verbessern
- Maßnahmen zur CO₂-Reduktion durch ein biozyklisch-veganes Speiseangebot sowie eine zukunftsfähige Verkehrs- und Energiewende,
- da durch den menschengemachten Klimawandel Extremwetterereignisse viele Menschen, auch im globalen Süden in die Armut führen
SDG 2 KEIN HUNGER
Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

- Verwendung regionaler und saisonaler Lebensmittel
- zur Förderung kurzer Transportwege und Stärkung der heimischen Landwirtschaft
- Förderung kleinbäuerlicher Strukturen
- durch faire Kooperationen mit lokalen Betrieben und zukunftsfähige Anbaumethoden
- Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
- durch Partnerschaften mit Lebensmittelrettungsinitiativen und effiziente Ressourcennutzung
- Konzept zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen
- die Aufklärung, Vermeidung, Reduzierung, Recycling und Entsorgung von Lebensmittelabfällen umfasst.
- BIOzyklisch veganes Speiseangebot
- weniger Flächen für den Futtermittelanbau bedeuten mehr direkt verfügbare Flächen für den Anbau pflanzlicher Lebensmittel
- Klimaschutz-Maßnahmen zur CO₂-Reduktion durch ein BIOzyklisch-veganes Speiseangebot sowie der Unterstützung einer Energie- und Verkehrswende
- um klimabedingte Ernteausfälle und Hungersnöte, insbesondere im globalen Süden, einzudämmen
Hotels und Gastronomiebetriebe unterstützen mit einem Angebot an BIO-veganen Speisen auch die Menschen- und Kinderrechte.
Für einen zukunftsfähigen Wandel im Tourismus leisten Hotels und Gastronomiebetriebe, die bio-vegane Speisen anbieten, nicht nur einen wertvollen Beitrag zu SDG2, sondern auch zur Einhaltung von Menschen- und Kinderrechten. Denn ein solches Angebot fördert Ernährungsgerechtigkeit, hilft Armut und Hunger zu reduzieren und schont gleichzeitig wertvolle Ressourcen.
Statt Ackerflächen für Futtermittel der Massentierhaltung zu nutzen, können pflanzliche Lebensmittel direkt dorthin gelangen, wo Landwirtschaft kaum möglich ist und die Menschen mit ihren Kindern unter Hunger leiden.
Darüber hinaus schützt eine pflanzenbasierte Ernährung Böden und Wasser, mildert die Folgen des Klimawandels und sichert die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen.

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Quelle : YouTube /Brot für die Welt - Hunger und Mangelernährung weltweit
SDG 3 GESUNDHEIT UND WOHLERGEHEN
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

Holistic Health Angebote:
Ganzheitliche Gesundheitsangebote können nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Wohlergehen von Gästen und Mitarbeitern verbessern. Unter anderem gehören dazu:
- Ein möglichst nährstoffreiches Biozyklisch-veganes Speise-Angebot
- (mehr über die Vorteile einer Biozyklisch-veganen Ernährung und Landwirtschaft findet ihr hier >>)
- Lebensmittel aus dem eigenen Anbau
- Mit einem eigenen Kräutergarten, Gemüsebeet, Gewächshaus oder Obstbäumen und Beerensträuchern können selbst angebaute Lebensmittel die Qualität der angebotenen Speisen deutlich verbessern
- Verwendung von regionalen und saisonalen pflanzlichen Lebensmitteln
- möglichst aus dem Biozyklisch-veganen Anbau
- Natürliche Heilmethoden
- Heilfasten, Ayurveda, Kräuteranwendungen, Kneipp-Kuren
- Stressprävention & Achtsamkeit
- digitale Detox-Angebote, Resilienz-Workshops, Waldbaden
- Regeneration & Tiefenentspannung
- Floating, Klangtherapie, Massagen
- Sport- & Aktivangebote
- Wandern, Radfahren, Fitness- und Krafttraining
- Bewegung & Energiefluss
- Qi Gong, Tai Chi, funktionelles Training
- Biophiles Design: Naturnahe Gärten und Gebäude verbessert das Wohlbefinden
- Natürliche Materialien und Pflanzen wie Holz, Stein, Mooswände und Innenraumbegrünung reduzieren Stress und fördern Entspannung.
- Große Fenster, begrünte Innenhöfe und natürliche Belüftung verbessern die Luftqualität und den Schlaf.
- Wasserinstallationen und beruhigende Naturgeräusche senken den Blutdruck und wirken entspannend.
- Zimmer mit Gartenblick oder begrünte Außenbereiche steigern das Wohlbefinden der Gäste und Mitarbeitenden.
- Materialien, Wandfarben und Möbel sind frei von giftigen Chemikalien, um die Luftqualität zu verbessern und gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Diese Maßnahmen unterstützen sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe:
- Existenzsichernde Bezahlung
- Faire Löhne, Sozialleistungen und transparente Aufstiegsmöglichkeiten zur finanziellen Sicherheit
- Faire Arbeitszeiten und Work-Life-Balance
- Vermeidung von Überstunden, planbare Schichten und flexible
Arbeitsmodelle
- Ergonomische Arbeitsplätze
- Höhenverstellbare Betten für Reinigungskräfte, rückenschonende Möbel und gesundheitsfreundliche Beleuchtung
- Vermeidung gesundheitsschädlicher Reinigungsmittel
- zum Schutz der Haut und derAtemwege
- Prävention & Gesundheitsförderung
- Rückenschulungen, Bewegungsprogramme und Angebote zur psychischen Gesundheit, um Burnout vorzubeugen
- Wertschätzendes Arbeitsumfeld
- offene Kommunikation, Maßnahmen gegen Stress und ein unterstützendes Betriebsklima
SDG 4 HOCHWERTIGE BILDUNG
Inklusive gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslanges Lernens für alle fördern.

- Aus- & Weiterbildungsprogramme für Mitarbeitende
- Sprachkurse, berufliche Qualifikation, Aufstiegsmöglichkeiten
- Partnerschaften mit Schulen & Universitäten
- Praktika, Stipendien, duale Ausbildungsprogramme
- Förderung von Bildungsprojekten für Mädchen & Frauen
- Unterstützung lokaler Initiativen, Spendenprogramme
- Chancengleichheit für benachteiligte Gruppen
- Ausbildungsplätze für Menschen aus dem globalen Süden oder mit Fluchthintergrund
- Workshops & Lernangebote für Gäste
- Themen wie zukunftsfähiges Reisen, Vollwertige biozyklisch-vegane Ernährung, kulturelles Bewusstsein, Sprachkurse
- Bildungsförderung durch faire Bezahlung
- Gerechte Löhne ermöglichen Mitarbeitenden die Ausbildung ihrer Kinder
- Sensibilisierung für lebenslanges Lernen
- Zugang zu Online-Kursen, Büchereien oder Lernplattformen in Hotels
- Unterstützung von Bildungsprojekten
- Förderung von Mädchen und Frauen weltweit
- Engagement für den globalen Süden
- Partnerschaften mit Schulen & Ausbildungsprogrammen
SDG 5 GESCHLECHTERGLEICHHEIT
Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.

- Gleiche Bezahlung und faire Karrierechancen
- Damit Frauen in allen Bereichen des Hotel- und Gastgewerbes - von der Rezeption bis zur Hotelleitung - gleich bezahlt und gefördert werden.
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- durch flexible Schichtpläne, Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Hotels, Teilzeitmodelle und Unterstützung für Eltern in der Gastronomie
- Schutz vor Mobbing und Diskriminierung
- durch verbindliche Verhaltenskodizes, Mitarbeiterschulungen und sichere Unterbringungsmöglichkeiten für weibliche Beschäftigte, insbesondere in saisonalen oder internationalen Arbeitsverhältnissen
- Förderung von Frauen in Küche, Management und Technik
- durch gezielte Ausbildungsprogramme für Köchinnen, Hotelfachfrauen und Technikerinnen in einem traditionell männerdominierten Bereich
- Unterstützung von Frauenprojekten in touristischen Regionen
- durch Kooperationen mit lokalen Frauenkooperativen, die nachhaltige Produkte für Hotels herstellen, sowie durch faire Beschäftigung von Frauen in Entwicklungsländern in Handwerk, Landwirtschaft oder Tourismus
SDG 6 SAUBERES WASSER UND SANITÄREINRICHTUNGEN
Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.

- Wassersparende Technologien im Hotel- und Gastgewerbe
durch den Einsatz von wassersparenden
- Duschköpfen
- Wasserhähnen
- Toiletten
- Spülsystemen
- Biophilic Design
durch
- wassersparende Systeme wie begrünte Dächer
- Regenwassernutzung
- natürliche Kläranlagen
- Ökologische Wäschepflege
durch
- wassersparende Waschverfahren
- eine Wahlmöglichkeit bei der Zimmerreinigung, um unnötiges Wechseln von Handtüchern und Bettwäsche zu vermeiden
- biologisch abbaubare Waschmittel
- Vegane Naturkosmetikprodukte und Körperpflegemittel
- Konventionelle Kosmetik enthält oft Mikroplastik, Silikone und synthetische Chemikalien, die über das Abwasser in Flüsse und Meere gelangen.
- Vegane Naturkosmetik setzt sehr häufig auf biologisch abbaubare Inhaltsstoffe, die im Gegensatz zu der konventionellen Kosmetik das Wasser nicht mit Bienenwachs, Lanolin (Wollfett) oder tierische Fetten belasten.
- Spender ersetzen Einweg-Kosmetikprodukte
- Einwegverpackungen für Shampoos, Duschgels oder Lotionen landen oft in Flüssen und Meeren. Nachfüllbare Spender können somit den Plastikverbrauch drastisch reduzieren.
- Für die Herstellung von Einwegverpackungen werden große Mengen Wasser benötigt. Dieser Verbrauch lässt sich mit wieder befüllbaren Spendern deutlich reduzieren.
- Aufbereitung und Wiederverwendung von Wasser
durch Grauwassersysteme
- für die Toilettenspülung und
- die Bewässerung der Hotelgärten
- Einheimische und trockenheitsresistente Pflanzen für drinnen und draußen
- Heimische Pflanzen belasten das Grundwasser und die Flüsse nicht mit Schadstoffen, da sie widerstandsfähiger gegen lokale Schädlinge und Krankheiten sind und daher weniger oder gar keine chemischen Düngemittel oder Pestizide benötigen.
- Einheimische Pflanzen sind an die natürlichen Niederschläge ihrer Region angepasst und benötigen kaum zusätzliche Bewässerung.
- Trockenheitsresistente Pflanzen wie Lavendel, Thymian oder Sukkulenten kommen mit wenig Wasser aus und reduzieren den Bedarf an künstlicher Bewässerung.
- Reduzierung des Wasserverbrauchs und Schutz der Wasserqualität bei Pools
Pools können durch
- effizientes Wassermanagement
- moderne Reinigungssysteme und den
- Einsatz zukunftsfähiger Technologien dazu beitragen, Wasser zu sparen, Verschmutzungen zu vermeiden und nachhaltige Wasserkreisläufe zu fördern.
- Bereitstellung von gefiltertem Leitungswasser für Gäste und Mitarbeitende
- durch Wassernachfüllstationen zur Vermeidung von Plastikflaschen
- Zur Förderung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser
- Schutz von Wasserquellen in touristischen Regionen
- durch zukunftsfähiges Abwassermanagement
- den Verzicht auf umweltschädliche Reinigungsmittel
- die Unterstützung lokaler Wasserprojekte in wasserarmen Gebieten
- Schutz der globalen Wasserquellen
- durch den Verzicht auf tierische Produkte, da die Produktion tierischer Lebensmittel und Produkte oft sehr wasserintensiv ist und zudem wertvolle Wasserquellen verschmutzen kann.
- Unterstützung von WASH-Projekten (Wasser - Sanitär - Hygiene) in wasserarmen Gebieten
- Meeresvermüllung - Verbot für Einwegprodukte aus Kunststoff
Seit dem 3. Juli 2021 sind sind Plastik-Trinkhalme, Plastik-Wattestäbchen, Plastikbesteck, To-go-Becher, Fast-Food-Boxen und andere Einwegprodukte aus Kunststoff europaweit verboten, da sie häufig in Gewässern landen und nicht nur zur Verschmutzung der Meere führen, sondern auch Meerestiere diese Produkte für Nahrung halten und elendig verenden können.
Quelle: RICHTLINIE (EU) 2019/904 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 5. Juni 2019 über die Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt
(PDF)>>
Hinweis:
Die Einhaltung von Gesetzen ist selbstverständlich. Daher wird der Verzicht auf Plastikstrohhalme, Plastikbesteck und -geschirr sowie Wattestäbchen, To-Go-Becher, Fast-Food-Boxen und andere Einwegprodukte aus Kunststoff nicht als besondere Nachhaltigkeitsmaßnahme hervorgehoben.
SDG 7 BEZAHLBARE UND SAUBERE ENERGIE
Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.

- Energieeffiziente Gebäude und Ausstattung in den Zimmern
durch die Nutzung von
- LED-Beleuchtung
- tageslichtabhängige Steuerung
- Bewegungsmelder
- intelligente Thermostaten
- energieeffizienten Küchengeräten
- Energetische Sanierung
Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs wurde durch
- moderne Dämmmaterialien für eine verbesserte Isolierung des Gebäudes
- Dreifachverglasung
- energieeffiziente Heizungs- und Kühlsysteme.
- Nutzung von erneuerbaren Energien
- erzeugt ihre eigene erneuerbare Energie durch Geothermie und Solarenergie oder
- bezieht Ökostrom aus 100 % erneuerbaren Energiequellen
- Energieeinsparung durch den Einsatz smarter Technologien
- durch automatisierte Heiz-, Kühl- und Beleuchtungssysteme zur Vermeidung von überflüssigem Energieverbrauch.
- Die Hotel- und Gästezimmer sind mit Energiesparschaltern ausgestattet. Der Strom kann über die Zimmerkarte gesteuert werden.
- Biophilic Design
- energieeffizienten Gebäudekonzepten
- natürlicher Belüftung
- Nutzung von Tageslicht.
- Förderung zukunftsfähiger Mobilität für Gäste und Beschäftigte
durch
- Ladestationen für Elektrofahrzeuge
- Fahrrad- E-Bike - Scooterverleih
- Anreize zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
- Sensibilisierung zum Energiesparen
- durch Gästeinformationen zu energieeffizientem Verhalten und Mitarbeiterschulungen zur nachhaltigen Energienutzung
SDG 8 MENSCHENWÜRDIGE ARBEIT UND
WIRTSCHAFTSWACHSTUM
Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

- Faire und existenzsichernde Löhne
durch
- existenzsichernde Gehälter
- transparente Gehaltsstrukturen
- faire Aufstiegschancen
- Sichere und gesundheitsverträgliche Arbeitsbedingungen
durch
- ergonomische Arbeitsplätze
- höhenverstellbare Betten für Reinigungskräfte
- möglichst chemiefreie Reinigungsmethoden
- Maßnahmen zur Burnout-Prävention
- Work-Life-Balance für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
durch
- planbare Arbeitszeiten
- flexible Schichtmodelle
- Berücksichtigung familiärer Verpflichtungen
- Chancengleichheit und Diversität
durch die Förderung von
- Frauen in Führungspositionen
- Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen
- kultureller Vielfalt im Team
- Förderung lokaler Wirtschaftskreisläufe
durch Kooperationen mit
- regionalen Produzenten
- Handwerksbetrieben
- Dienstleistern
- Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
durch Angebote
- zur persönlichen und beruflichen Entwicklung
- Sprachkurse
- Bewusstseinsbildung für zukunftsfähiges Wirtschaften
SDG 9 INDUSTRIE, INNOVATION UND INFRASTRUKTUR
Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, inklusive nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.

- Zukunftsfähige Hotel- und Gebäudeinfrastruktur
- durch energieeffiziente Bauweise und intelligenter Gebäudetechnik
- Biophiles Design
- Nutzung nachhaltiger, regionaler und schadstofffreier Materialien für Bau, Innenausstattung und Möbel.
- Förderung zukunftsfähiger Architektur mit ressourcenschonenden Materialien und innovativen Bauweisen.
- Innovative Wasser- und Energieversorgung
durch
- Regenwassernutzung
- Solaranlagen
- Wärmerückgewinnung
- intelligente Energiemanagementsysteme
- Förderung digitaler Lösungen für einen zukunftsfähigen Tourismus
durch
- digitale Gästekarten
- kontaktloses Bezahlen
- papierloses Einchecken
- KI-gestützte Optimierung des Ressourceneinsatzes
- Kreislaufwirtschaft und ressourcenschonende Prozesse
durch
- Abfallvermeidung
- Mehrwegsysteme
- biologisch abbaubare Verpackungen
- Upcycling-Initiativen
- Investitionen in innovative Mobilitätskonzepte
durch
- Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge
- Kooperationen mit Anbietern zukunftsfähiger bodengebundener Verkehrsmittel
- Förderung emissionsarmer Mobilität
- Partnerschaften mit zukunftsfähigen Technologieunternehmen
- für die Entwicklung neuer Lösungen für energieeffizientes Hotelmanagement und umweltverträgliche Betriebsabläufe
- Förderung von regionalem Handwerk und Innovationen
durch
- Kooperationen mit lokalen Manufakturen
- Start-ups, die zukunftsfähige Produkte und Dienstleistungen entwickeln
SDG 10 WENIGER UNGLEICHHEITEN
Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.

- Faire Beschäftigungsmöglichkeiten für alle
durch die gezielte Einstellung und Förderung von Menschen aus benachteiligten Gruppen.
Dazu gehören u.a.
- Menschen mit Behinderungen
- ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
- Schutzsuchende
- Inklusive Unternehmenskultur
durch
- Antidiskriminierungsrichtlinien
- Diversity-Trainings und ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Barrierefreie Gestaltung und Dienstleistungen
durch
- rollstuhlgerechte Zimmer
- leicht verständliche Beschilderungen
- visuelle und akustische Hilfsmittel sowie
- ein barrierefreies digitales Buchungssystem
- Unterstützung sozialer Projekte und Initiativen
- zur Förderung von Bildung, Gesundheit und wirtschaftlicher Teilhabe marginalisierter Gruppen - lokal und im globalen Süden
- Respektvolle Darstellung kultureller Vielfalt
durch ein authentisches und respektvolles Angebot verschiedener Kulturen
- in der Gastronomie
landestypische BIO-zyklisch-vegane Speisen unter Verwendung von fair gehandelten Zutaten aus den Herkunftsregionen
- im Design
lokale Handwerkskunst und traditionelle, umweltverträgliche und tierfreundliche Materialien für die Einrichtung - Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern und Künstlern für Dekoration und Mobiliar
sowie
- Veranstaltungen ohne Klischees
Kulturabende mit authentischen Darbietungen, die nicht exotisieren - Kooperation mit lokalen Künstlern und Musikern statt touristischer Inszenierungen - Sensibilisierung der Gäste für die kulturelle Bedeutung von Bräuchen und Traditionen.
- Förderung eines fairen und inklusiven Tourismus
- Förderung von fairem und integrativem Tourismus durch die Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern
- faire, existenzsichernde Bezahlung
- respektvoller Umgang mit der lokalen Bevölkerung
- Zusammenarbeit mit lokalen Leistungsträgern
- Kooperation mit Familienbetrieben und lokalen Reiseleitern
- Unterstützung nachhaltiger und fair bezahlter Reiseangebote
- Direktbezug lokaler Produkte für Hotels und Restaurants
- Faire Entlöhnung & Arbeitsbedingungen
- Angemessene Entlohnung aller Mitarbeitenden unabhängig von Herkunft und Geschlecht
- Arbeitszeiten, die die Vereinbarkeit mit familiären und kulturellen Verpflichtungen ermöglichen
- Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeitende aus benachteiligten Gruppen
- Respektvoller Umgang mit der lokalen Bevölkerung
- Sensibilisierung der Gäste für kulturelle Sensibilität (z.B. Kleidung, Verhalten, Fotografieren)
- Vermeidung von „Slumtourismus“ und anderen ethisch fragwürdigen Angeboten
- Unterstützung lokaler Bildungs- und Sozialprojekte durch hoteleigenes Engagement
sowie alle Ansätze die sicherstellen, dass Hotels und das Gastgewerbe zur kulturellen Wertschätzung beitragen und einen sozial gerechten Tourismus unterstützen.
SDG 11 NACHHALTIGE STÄDTE UND GEMEINDEN
Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.

- Zukunftsfähige Bauweise und energieeffiziente Architektur
- Verwendung ökologischer Baustoffe wie Recycling-/ Altholz, Naturstein oder Lehm
- Dach- und Fassadenbegrünung zur Verbesserung des Mikroklimas und der Luftqualität
- Förderung von Nullemissionshotels durch energieeffiziente Gebäudeplanung
- Biophiles Design
- Förderung der Biodiversität durch naturnahe Gärten, Insekten anziehende Bepflanzungen und den Erhalt lokaler Ökosysteme.
- Schaffung umweltfreundlicher und lebenswerter Hotelräume, die auch die lokale Biodiversität berücksichtigen.
- Integration in die örtliche Gemeinschaft
- Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Handwerkern bei Bau, Einrichtung und Service
- Förderung regionaler Kultur und Traditionen durch Hoteldesign und Veranstaltungen
- Angebote für Einheimische, z.B. Co-Working-Spaces, Schwimmkurse, Restaurants oder Veranstaltungsräume
- Umweltverträgliche Mobilität für Gäste und Mitarbeitende
- Bereitstellung von Leihfahrrädern, Scootern etc.
- Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel
- Shuttlebus-Service wird kostenlos angeboten.
- Kooperation mit lokalen Anbietern für eine umweltverträgliche Anreise oder Arbeitsweg (Fahrräder , E-Mobility-Angebote)
- Bereitstellung Elektro-Ladestation
- Abfallvermeidung und verantwortungsvolle Ressourcennutzung
- Zero-Waste-Konzepte in der Hotelgastronomie durch regionale, unverpackte Lebensmittel
- Mülltrennung und Recyclingprogramme zur Reduzierung von Deponiemüll
- Mehrweg statt Einweg (z.B. Glasflaschen, Stoffservietten)
- Schutz des Kultur- und Naturerbes
- Unterstützung lokaler Denkmalschutzprojekte oder traditioneller Handwerkskünste
- Sensibilisierung der Gäste für einen respektvollen Umgang mit lokalen Sehenswürdigkeiten
- Vermeidung von Massentourismus / Stop Overtourism
- Zusammenarbeit mit Städten für eine regulierte Vermietung von Privatwohnungen, um kurzfristige Vermietungen zu begrenzen
- Maßnahmen gegen Wohnraumverdrängung durch touristische Zweckentfremdung
- Kreuzfahrtschiffe in überlasteten Städten einschränken / ausschließen
- Förderung von Nebensaison-Angeboten zur Entzerrung touristischer Hauptsaison-Zeiten
- Bewerbung alternativer Reiseziele
- Zusammenarbeit mit lokalen Behörden zur Einführung von Besucherobergrenzen
- Mehr Qualität statt Quantität: Entwicklung von Erlebnissen mit Mehrwert für Gäste und Gastgeber (z. B. kulturelle Workshops, Naturschutzaktivitäten ect.)
SDG 12 NACHHALTIGER KONSUM UND PRODUKTION
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.

- Verantwortungsvoller Einkauf im Hotel- und Gastgewerbe
- Bevorzugung von regionalen, saisonalen und biozyklisch-veganen Lebensmitteln für das Speiseangebot
- Kooperationen mit Lieferanten, die faire Löhne zahlen, umweltverträgliche Produkte anbieten und langfristig verantwortungsvoll wirtschaften.
- Förderung kleinbäuerlicher Strukturen durch faire Kooperationen mit lokalen Betrieben und zukunftsfähige Anbaumethoden
- Verwendung von umweltverträglichen Materialien bei der Einrichtung
- Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
- Optimierte Speiseplanung zur Vermeidung von Überschüssen
- Zusammenarbeit mit Lebensmittelrettungsinitiativen
- Portionsgrößen anpassen & Resteboxen für Gäste anbieten
- Konzept zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen die Aufklärung, Vermeidung, Reduzierung, Recycling und Entsorgung von Lebensmittelabfällen umfasst.
- Ressourcenschonender Hotelbetrieb
- Größtmögliche Reduzierung von Einwegplastik und Verpackungsmüll
- Wiederverwendbare oder biologisch abbaubare Alternativen für Gästebedarfsartikel
- Wassersparende Sanitäranlagen und nachhaltige Wäschepflege
- Förderung der Kreislaufwirtschaft
- Recycling- und Upcycling-Konzepte für Möbel, Textilien und Dekoration
- Kooperationen mit lokalen Reparatur- und Secondhand-Initiativen
- Abfallvermeidung durch bewusste Materialauswahl
- Nachhaltiges Abfallmanagement
Recyclingplan für die Abfallarten:
- Getrennte Sammelbehälter Glas/Papier/Kunststof/BIO-Müll in Gästezimmern und Gemeinschaftsbereichen
- Zusammenarbeit mit lokalen Recyclingunternehmen
- Papier: Verwendung von Recyclingpapier, Minimierung des Papierverbrauchs (z.B. digitale Rechnungen, QR-Code-Menüs).
- Plastik: Reduzierung von Einwegplastik, Bereitstellung von Mehrwegoptionen, Recyclingstationen in öffentlichen Bereichen.
- Bioabfall: Kompostierung von Küchenabfällen
- Biophiles Design
- Nutzung nachhaltiger, regionaler und schadstofffreier Materialien für Bau, Innenausstattung und Möbel.
- Bewusstseinsbildung bei Gästen und Mitarbeitenden
- Bekanntmachung der Nachhaltigkeitsaktivitäten im Hotel
- Schulung der Mitarbeitenden zu nachhaltigem Konsum und Umweltschutz
- Anreize für Gäste, Ressourcen zu schonen (z.B. Mehrfachnutzung von Handtüchern, Verkostung regionaler Produkte)
SDG 13 MASSNAHMEN ZUM KLIMASCHUTZ
Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

- Energieeffiziente Hotel- und Gastgewerbe
- Nutzung erneuerbarer Energien wie Solar- oder Geothermieanlagen
- Energiesparende Gebäudetechnik, z.B. intelligente Beleuchtung und effiziente Heiz- und Kühlsysteme
- Biophiles Design
- Reduzierung des CO₂-Emissionen durch Begrünung, nachhaltige Baumaterialien und energieeffiziente Konzepte.
- Förderung klimafreundlicher Mobilität
- Anreize für Gäste zur Anreise mit zukunftsfähigen bodengebundenen Verkehrsmitteln
- Kooperationen mit Anbietern von E-Mobilität, Angebote der Sharing-Mobility und öffentlichen Verkehrsmitteln
- Klimaschonendes Speiseangbot
- Biozyklisch-vegan, mit möglichst regionalen und saisonalen Zutaten für eine geringere CO₂-Belastung
- Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen
- Reduzierung von Einwegplastik und Verpackungsmüll, denn durch die Reduzierung der Kunststoffproduktion und der Müllverbrennung wird der CO²-Ausstoß verringert.
- Wassersparende Technologien und bewusster Umgang mit Trinkwasser, um weniger Energie für die Wasseraufbereitung und den Wassertransport zu verbrauchen.
SDG 14 LEBEN UNTER WASSER
Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen

- Verzicht auf schädliche Chemikalien beim Waschen und Reinigen
- Reduzierung der Wasserverschmutzung und Schutz der Meeresökosysteme.
- Reduzierung von Einwegplastik & Mikroplastik
- Weniger Plastikmüll in den Meeren durch wiederverwendbare Alternativen und plastikfreie Kosmetikprodukte.
- Bewusstes Abwassermanagement
- Kläranlagen, naturnahe Filterverfahren oder Regenwassernutzung zur Vermeidung von Wasserverschmutzung
- Sensibilisierung der Gäste für den Meeresschutz
- Aufklärung über verantwortungsvolles Verhalten z.B. bei Wassersportaktivitäten oder Ausflügen in Meeresgebiete
- Verantwortungsvoller Tourismus in Küsten- und Meeresregionen
- Vermeidung von Massentourismus, Schutz von Korallenriffen und respektvoller Umgang mit Meereslebewesen.
SDG 15 LEBEN AN LAND
Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen

- Verzicht auf Pestizide und chemische Düngemittel in Hotelgärten
- Förderung der Biodiversität durch natürliche Begrünung und insektenfreundliche Pflanzen.
- Bevorzugung von biozyklisch-veganen, regionalen und saisonalen Lebensmitteln
- Schutz natürlicher Lebensräume, da kein Land für den Futtermittelanbau oder die Massentierhaltung beansprucht wird.
- Zukunftsfähige & tiergerechte Freizeitangebote
- Keine Ausflugstipps für Freizeitaktivitäten, die Tieren, Menschen und der Natur schaden.
- Als Alternative werden tierfreundliche und naturnahe Erlebnisangebote empfohlen.
- Erhalt und Renaturierung von Ökosystemen in Hotelanlagen
- Anlage von Naturgärten
- Schutz alter Baumbestände
- Integration von Lebensräumen für Tiere
- Gärten und Gebäude werden naturnah begrünt.
- Reduzierung von Abfall und Schonung natürlicher Ressourcen
- Kompostierung
- Kreislaufwirtschaft / Vermeidung von Einwegprodukten
- Gäste für Naturschutz sensibilisieren
- Hinweise zu respektvollem Verhalten in der Natur, naturverträglichen Ausflügen und Schutzmaßnahmen für bedrohte Arten.
- Kooperation mit Natur- und Umweltschutzorganisationen
- Unterstützung von Naturschutzmaßnahmen und Artenschutzinitiativen.
- Biophiles Design
- Förderung der Biodiversität durch naturnahe Gärten, Insekten anziehende Bepflanzungen und den Erhalt lokaler Ökosysteme.
SDG 16 FRIEDEN, GERECHTIGKEIT UND STARKE
INSTITUTIONEN
Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen

- Förderung eines friedlichen und respektvollen Miteinanders
- Wertschätzende Unternehmenskultur, Schulungen zu Diversität und Antidiskriminierung für Mitarbeitende.
- Null Toleranz gegenüber Ausbeutung
- Strenge Maßnahmen gegen jede Form von Zwangsarbeit.
- Ethisches und transparentes Wirtschaften
- Klare Richtlinien gegen Korruption, faire Verträge mit Lieferanten und ehrliche Kommunikation gegenüber Gästen.
- Schutz der Rechte indigener und lokaler Gemeinschaften
- Keine Aneignung oder Vermarktung von Kulturen ohne deren Zustimmung, faire Beteiligung an Wertschöpfung.
- Beschwerdemechanismen für Mitarbeitende und Gäste
- Anonyme Meldesysteme für Missstände sowie klare Beschwerdeprozesse
- Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und NGOs
- Unterstützung von Programmen für soziale Gerechtigkeit, Kinderschutz, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit.
- Gewaltfreie & faire Arbeitsbedingungen
- Schutz vor Belästigung, sichere Unterkünfte für die Angestellten und Einhaltung internationaler Arbeitsstandards.
SDG 17 PARTNERSCHAFTEN ZUR ERREICHUNG DER ZIELE
Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen

- Partnerschaften mit lokalen Gemeinschaften und sozialen Initiativen
- Unterstützung von Bildungs-, Gesundheits- und Umweltprojekten durch finanzielle Beiträge oder Sachspenden.
- Austausch mit Forschungs- und Bildungseinrichtungen
- Förderung innovativer Lösungen für umweltverträgliches Wirtschaften und einen zukunftsfähigen Tourismus.
- Kooperation mit NGOs und internationalen Organisationen
- Unterstützung von Projekten zur Armutsbekämpfung, Klimaschutz, Umwelt-und Naturschutz, Menschenrechten und Kinderschutz.
- Transparente Berichterstattung und Wissenstransfer
- Austausch von Best Practices zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung innerhalb der Branche.
- Globale Verantwortung übernehmen und die SDGs aktiv kommunizieren
- Sensibilisierung von Gästen, Mitarbeitenden und Partnern für nachhaltige Entwicklung..
Weitere Möglichkeiten, um zur Erreichung der SDGs beizutragen: