SDG 12  

Verringerung von Ressourcenverbrauch

1.Virtuelles blaues Wasser

Als blaues Wasser bezeichnet man die Wassermenge, die zur künstlichen Bewässerung von Pflanzen oder zur Herstellung von Produkten verwendet wird. Blaues Wasser wird dem Grundwasser, Seen oder Flüssen entnommen und stellt daher einen Eingriff in das Ökosystem dar

Von der Rohstoffgewinnung bis zur Endmontage werden durchschnittlich für

• ein Auto 200.000 Liter Wasser
• ein Fahrad 5.000 Liter benötigt

SDG 12

Reduction of resource consumption

1. Virtual blue water

Blue water is the amount of water used to artificially irrigate plants or manufacture products. Blue water is taken from groundwater, lakes or rivers and therefore represents an intervention in the ecosystem

From the extraction of raw materials to final assembly, an average of

•  200,000 liters of water for a car
• a bicycle 5,000 liters

Quelle: Berliner Wasserbetriebe >>

#Tierrechte -

#GemeinsamfürLösungen:

Lösung zur Unterstützung der Rechte von Tieren

Angebots-Hinweis:

Am Fahrrad befinden sich keine Teile (Sattel, Lenkergriffe o.ä.) , die aus Leder oder anderen Materialien bestehen, die von Tieren stammen.

#AnimalRights - 

#Together4Solutions:

Solution to support the rights of animals

Offer notice:

There are no parts on the bicycle (saddle, handlebar grips, etc.) that are made of leather or other materials derived from animals.

Wasserversorgung

Das Wasser für die Wasserversorgung auf Abasan ist frisches, unbehandeltes Quellwasser.

• Es wird sich bemüht möglichst wenig Chemikalien zu verwenden (1Pkt.) 
• Das Wasser im Swimming-Pool ist z.B. spezielles Salzwasser, und alles Ab- und Grauwasser wird durch eine Pflanzenkläranlage geleitet (1Pkt.) 
• Unterstützung von Projekten zum Schutz der Meere und dem Wassermanagement (s. Projekte)

Yayasan Gaia-Oasis – oft kurz und liebevoll “Yayasan” genannt – ist die gemeinnützige Stiftung der Gaia-Oasis und setzt sich für bessere Lebens – und Umweltbedingungen in den Gemeinden von Tejakula ein.

Projekte der Yayasan

Die Projekte der Yayasan konzentrieren sich in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden und Gemeinden auf Schulbildung, Wiederherstellung von Fisch- und Korallenbeständen, biologischen Anbau, Mülltrennung und Recycling von Plastik, sowie Kulturförderung. Und sie unterstützen die Dorfbewohner auch dabei, sich neue Einkommensquellen zu erschließen. 

Ziele der Yayasan

• die körperliche und geistige Gesundheit der Menschen in Nord-Bali zu unterstützen
• zur Erhaltung und Wiederherstellung der Umwelt an Land und im Meer beizutragen
• Bildungs- und Umweltprogramme in der Region zu fördern
• die Kinder des Ortes zu ermutigen, sich um ihre Umwelt und Gesundheit und damit um eine bessere Zukunft zu kümmern
• den Norden Balis zu einer Region des spirituellen Tourismus zu entwickeln, insbesondere den Bezirk Buleleng
• nachhaltig gute Arbeitsbeziehungen mit der Gemeinde zu pflegen

Projects4People:

• Unterstützung von Kindern in einem Kinderheim namens Destawan mit Lebensmitteln und Schulausrüstung. Alle Kinder im Schulalter bekommen ein Stipendium. Ergänzend zum normalen Unterricht erhalten die Kinder Zusatzunterricht in balinesischem Gamelan, Tanz, Englisch und Computerbedienung (1Pkt)
• Schulkindern wird mit der Finanzierung der nächsten Ausbildungsstufe eine bessere Zukunft ermöglicht, da Schüler im Übergang zwischen den Stufen keinen Anspruch auf staatliche Stipendien haben und sich vielfach die neuen Schuluniformen, Bücher und Gebühren für die nächste Stufe nicht leisten können (1Pkt.)
• Besondere Unterstützung für die Bergschulen. Neben unserem Engagement in Tejakula unterstützt Yayasan Grundschulen in Selombo, Bondalem und neuerdings auch in Kutuh, einem abgelegenen Ort in den Bergen hinter der Gaia-Oasis mit  

1. Nahrungsergänzung für die Schüler alle 14 Tage, Arbeitsmaterialien wie Schreibhefte und -Stifte (1Pkt)
2. Aufbesserung von Lehrerhonoraren und Nachhilfeunterricht in Englisch und Mathematik, in der Schule und bei uns im Abasan-Resort (1Pkt)
3. Zusatzangebote für die Schüler wie balinesischer Tanz, Yoga usw. (1Pkt.)

• Jährliche Versorgung von älteren Menschen in Tejakula mit 9 Grundnahrungsmitteln. Sie werden aufgrund von Arbeitsunfähigkeit, Gesundheitsproblemen oder finanzieller Bedürftigkeit ausgewählt (1Pkt.)

Maßnahmen zur Einkommensverbesserung für die einheimische Bevölkerung, die in der BIO-Landwirtschaft tätig sind

In Tejakula gibt es, wie in den meisten ländlichen Regionen Landbesitzer und Bauern als Pächter. Die Landbesitzer verfügen mitunter über große Flächen; die Pächter leben auf deren Land und erhalten für die Bewirtschaftung 25% des Ertrags,

Ein übliches Geschäftsgebaren der anderenorts wohnenden Landbesitzer ist, im Voraus die Ernte an Händler zu verkaufen. Die Händler besprühen dann die Pflanzen oder Bäume mit Wachstumshormonen, um den Ertrag zu maximieren, wovon 75% an den Landbesitzer und 25% an den Pächter gehen. 

Yayasan hat ab 2008 von allen vorverkauften Ernten Abstand genommen und im Bergresort Abasan hart daran gearbeitet, den Boden zu rekultivieren, das Mikroklima zu verbessern und folgende Maßnahmen zur Einkommensverbesserung ergriffen:

• Angebot von 50% des Ertrags an die Bauern, wenn sie voll auf biologischen Anbau umstellen (1Pkt.)
• höherwertigen Anbau wie z.B. von Durian, Kakao oder Avocado und bessere Erfassung und gemeinschaftlicher Verkauf des Ernteertrags u.a. für Gemüse, Mangos und Kokosnüsse (1Pkt)
• direkten Verkauf an Bioläden und Restaurants, um bessere Preise zu erzielen (1Pkt)

Projects4Planet:

Abfallmanagement in Tejakula

Schätzungen zufolge wird weniger als 50% des Abfalls in Bali eingesammelt und richtig entsorgt, und die Situation in Tejakula war nicht anders bis 2010, als der Bürgermeister von Tejakula ein Projekt für Müllentsorgung und Recycling initiierte. Bis dahin gab es keine Müllhalde und keine Müllabfuhr, und die Dörfer verbrannten ihren Abfall oder kippten ihn in den nächstgelegenen Fluss.

Gaia Yayasan unterstützt Projekte durch

• Finanzmittel zum Bau einer Müllhalde (1Pkt.)
• Finanzmittel zur teilweisen Aufstockung von Löhnen für Müllarbeiter (1Pkt.)
• Schulungsprogramme und ein Pilotprojekt zur Erhöhung der öffentlichen Aufmerksamkeit. 2014 gewann Yayasan Hausbesitzer in einigen Straßen für ein Pilotprojekt zur Mülltrennung, um die Bürger zur Abfallreduktion zu motivieren und das Dorf zu entlasten. Das Programm wurde durch die “Ingenieure ohne Grenzen” aus Deutschland >>  finanziert. Es band Schulclubs ein und unterrichte Schüler darin, durch Blogs, Medien und Interviews mit Regierungsbeamten als Advokaten für ein Abfallmanagement aufzutreten (1Pkt.)

Zukünftig sollen Auffanggitter in Flüssen finanziert werden, um den Müll daran zu hindern, direkt ins Meer zu gehen. 

Auch eine monatliche Sammlung von Plastikmüll im ganzen Dorf soll es geben.

BIO-Landbau

Seit den 70-er Jahren haben chemische Dünger und Pestizide in die balinesische Landwirtschaft Einzug gehalten. 

Yayasan hat ab 2008 von allen vorverkauften Ernten Abstand genommen und in eigenen Bergresort Abasan hart daran gearbeitet, den Boden zu rekultivieren und das Mikroklima zu verbessern. Dabei wurden

• erfahrene Berater für biologischen Anbau und Permakultur engagiert, um das Land zu rekultivieren sowie Bauern auf vergleichende Studienreisen geschickt, um neue Ideen und Kontakte zu gewinnen (1Pkt.)
• das Land mit einigen hundert Biosporen versehen - für eine bessere Wasseraufnahme, eine Vermehrung von Erdwürmern und zur Gewinnung von Kompost für neue Bäume (1Pkt.)
• die Anpflanzung vom schädlichem Imperatagras als Kuhfutter (auch für Reetdächer) zugunsten vom Gamalbäumen eingeschränkt sowie Mulche und traditionellen Methoden wie Bananenstauden zur Feuchterhaltung des Bodens verwendet (1Pkt.)
• die Bauern zur Verwendung sicheren Saatguts und zum Verzicht auf genetisch verändertes Saatgut ermutigt und rotierende Fruchtfolgen im Anbau eingeführt (1Pkt.)
• Pestizide durch biologische Schädlingsbekämpfung mit Chili, Zwiebeln, Knoblauch, Galgant, Kurkuma und Lemongras eingeschränkt (1Pkt.)
• das Setzen auf Ernten in einer einzigen Monokultur (z.B. Mangos) abgeschafft (1Pkt.)

Schutz und Aufforstung von (Regen-)Wälder

Pläne für den Gemeindewald “Hutan Desa”

Das Bergresort Abasan der Gaia grenzt an einen Wald, der sich in einem betrüblichen Zustand befand. Nach vielen Jahren von Lobbyarbeit erwirkte Tejakula 2017 für ihn einen Statuswechsel zum “Gemeindewald”. Dies gestattet dem Dorf, das Land an Bauern für eine land- und forstwirtschaftliche Bepflanzung mit bestimmten Auflagen zu verpachten wie kein Abholzen von Bäumen, keine Nutzholzbäume oder keine “Fäll- und Verbrennaktionen. Es gibt bereits Pläne für Ökotourismus, Wald- und Wasserfallwanderungen, aber noch ganz in den Anfängen. Yayasan wird die Entwicklung des Projekts begeistert und nahe verfolgen. 

Projects4Water:

Meeresschutz

• 2007 startete Yayasan in Zusammenarbeit mit der örtlichen Fischerei-Kooperative die Kampagne “Rettet das Riff”, weil das Korallenriff vor unserem Küstenstreifen stark beschädigt war und die Fischbestände abnahmen. (1Pkt.)
• Yayasan hat zusammen mit Partnern die örtlichen Fischer bei folgenden Initiativen unterstützt: 

1. Fischer aus Tejakula wurden als Taucher ausgebildet und unterstützen “Reef Check” bei der Unterwasserüberwachung. Ein Patrouillenteam wurde gebildet, um die Bevölkerung aufzuklären und um die Riffe gegen Beschädigung und Bombardierung mit Zyanid zu schützen. (1Pkt.)
2. Antrag für weitere Forschungs- und Erhaltungsaktivitäten in Tejakula sind unterwegs, das nicht nur Schildkröten als Nistplatz dient, sondern auch Delphinen als Brut-, Schlaf und Futtersuchstätte (1Pkt.)
3. Schulkinder und Lehrer wurden in Umweltschutz-Workshops, -Clubs, und -Programmen unterrichtet und mit Informationsmaterialien versorgt. Zusammen mit Schulkindern, Behörden, örtlichen und internationalen Freiwilligen führen wir regelmäßig Reinigungsaktionen für die Küste und Riffe durch, um sie von Plastikmüll usw. zu säubern (1Pkt.)

Wasserversorgung:

Gegenwärtig gelten mehr als 60% von Balis Grundwasserquellen als erschöpft. Weil jeder dritte Arbeitsplatz vom Tourismus abhängt, heißt Bali trotzdem nach wie vor Touristen willkommen, obwohl die Zahl der Touristen das Doppelte der Einwohnerzahl beträgt und ein Tourist durchschnittlich das 15-Fache an Wasser verbraucht.

Seit 2016 hat Yayasan mit den Wasserkollektiven und großzügigen Spenden der Gaia-Yogagruppen daran gearbeitet.

1. Wasserrohre auf weniger gefährlichen Trassen neu zu verlegen
2. Die Hauptleitung für Tejakula nach Erdrutschen zu reparieren
3. Eine eigene Leitung für das Wasserkollektiv von Selombo zu bauen
4. Für unsere Nachbarn von Abasan die als Wasserleitung genutzte (unsichere!) Stromleitung durch ungefährliche Trinkwasserrohre zu ersetzen (1Pkt.)

• 2017 ist Yayasan Vereinbarungen zur Erschließung neuer Wasserquellen eingegangen, aufgrund derer auch den Nachbarn mehr Wasser zur Verfügung gestellt werden kann. Weiterhin wird dort verantwortungsbewusstes Wassermanagement praktiziert und in den Anlagen Abwasser aufbereitet. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das reine Wasser, das aus den Bergen kommt, sauber und wiederverwendbar in die Erde zurückkehrt (1Pkt.)
• Auf balinesischer Ebene ist Yayasan im Kontakt mit Forschern der Stiftung IDEP, um ihr Wassermanagement-Programm und ihre Gesamtvorhaben zur Förderung einer nachhaltigen Lebensweise zu unterstützen (1Pkt.)

Zum Schutz von  Tieren und zur Erhaltung / Erneuerung der Biodiversität

Veganes Speiseangebot mit Bio-Lebensmittel (nach Möglichkeit)

• Vegane Gerichte werden auf Vorbestellung angeboten (1 Pkt.) 
• Um die biologische Vielfalt zu erhalten bzw. zu erneuern, werden die Speisen möglichst mit Gemüse, Kräutern und Gewürzen aus dem eigenen Biogarten zubereitet (1Pkt.) 

Dolphin-Watching mit traditionellen Fischerbooten der benachbarten Fischer 

• Um 6 Uhr morgens fahrt ihr hinaus, im Licht des werdenden herrlichen Sonnenaufgangs, und späht nach den freilebenden Delphinen im Meer vor der Gaia. Anders als bei den aggressiveren Anbietern solcher Ausflüge, die die Delphine oft mit lärmenden Motorbooten verfolgen, finden diese Ausflüge mit den traditionellen Fischerbooten der benachbarten Fischer statt. Entspannt könnt ihr die Tiere bei der Suche nach Nahrung beobachten und vielleicht die ein oder andere spektakuläre „Tanzeinlage“ genießen. Bitte beachtet, dass es sich bei der  Besichtigungs-Tour um freilebende Wildtiere handelt. Daher kann nicht garantiert werden, dass Delfine zu sehen sind (1Pkt.)
• Mit diesem Freizeitaktivität kann den Fischern eine Alternative als Einkommensquelle geboten werden, die mit den Tierrechten vereinbar ist (1Pkt.)

Wiederherstellung von Fisch- und Korallenbeständen (s.Projekte Meeresschutz)